1.
Инсценировка
сказки братьев Гримм «Звездный талер»
Die handelnden Personen: zwei Töchter, ihre Mutter,
ihr Vater, der Mann, die Freundin, die Kinder, der 1. Knabe, der 2.Knabe, das
Mädchen, der Junge aus dem Wald.
Aufzug 1
Auf der Bühne steht das Sofa, darauf liegt der Vater,
der eine Zeitung liest. In der Mitte des Zimmers ist ein Tisch, daneben auf
Stuhl sitzt die Mutter.
Die Mutter: Meine liebe Kinder, meine Töchterchen, ihr
seid so schön und klug!
Der Vater: Ja, Alte, du hast recht. Unsere Töchter sind
schon groβ und auch nett geworden.
Die Mutter: Es tut mir leid, dass wir so alt sind.
Die Tochter 1: Ach, Mutti, was sagst du denn?
Der Vater: (steht auf) Wisst ihr, Töchterchen, ich und ihre Mutter sind oft
krank. Wir leben nicht so lang mit euch.
Die Tochter 2: Mutti!
Vati! Ich helfe euch, und ihr seid wieder gesund. Ich bringe Wasser und Holz.
Ich koche Suppe und Brei. Wir werden alle zusammen glücklich sein.
Die Tochter 1: Ach, der Tag ist aber zu, gehen wir lieber zu
Bett und wollen wir ruhig schlafen! Gute Nacht, meine liebe Mutti!
Die Mutter: Schlaft gut, meine Kinder!
Die Tochter 2: Gute Nacht, lieber Vati!
Der Vater: Gute Nacht, meine nette Mädchen!
Auf der Bühne wurde es dunkel, eine kleine Pause, die Uhr schlägt 7. Mal.
Die Tochter 1: Mutti, Morgen! Wie geht`s
dir? Vati, guten Morgen! Tut dir dein Kopf nicht weh? Was? Kannst du nicht aufstehen? Mutti, und du? (eine
Pause, niemand spricht.)
Die Tochter 2: Oh, Gott,...d-das-a-s-s k-kkkann nicht sein.
Neiei-ein (Weint bitter. Da kommt die Freundin).
Die Freundin: Meine Freundinnen, ihr weint? Was ist denn los? Aber
was denn?
Die Tochter 2: Siehe mal, unsere Mutti hat uns verlassen.
Die Freundin: Und ihr Vater?
Die Tochter 1: Oh, Gott, nein. Er ist auch gestorben. Nein...nein...
Die Freundin: Habt nun keine Angst! Ich helfe euch.
Die Tochter 2: Gott, wie werden wir leben? Wo werden wir wohnen? (Es
klingt «Lacrimosa» von Mozart).
Aufzug 2
Im Wald. Es klingt schöne Musik mit den Vogelstimmen.
Die Tochter 1: Wie schön und lustig ist
es im Wald! Ach! Wie herrlich ist die Natur! Wie lustig singen die Vögel! (Da
geht ein Mann vorbei).
Der Mann: Oh, wie nett! Guten Tag, Mädchen! Was macht ihr hier im Walde? Wer seid
ihr eigentlich?
Die Tochter 2: Wir sind arme Mädchen, unsere Mutter und Vater
s-s-sind ge-gesto-rben.
Der Mann: Und wo ist denn euer Haus?
Die Tochter 1: Wir haben kein. Sogar
kein Kämmerlein, darin zu wohnen, kein Bettchen, darin zu schlafen (weint).
Der Mann: Weine nicht. Sei ruhig! Ich bin auch ein armer Mann. Und hab auch kein
Zuhause. Liebe Mädchen, helft mir! Bitte!
Die Tochter 2: Aber wie helfen wir dir?
Der Mann: Ich bin so hungrig, und ihr habt Brot. Gebt mir bitte ein kleines
Stückchen Brot!
Die Tochter 1: Gott! Segne Dir es! (gibt dem Mann Brot).
Der Mann: Vielen Dank! Seid immer gesund! Danke, danke. (Geht weiter in den
Wald. Jemand schreit im Wald).
Der 1. Knabe: Oh, liebe Mädchen, ihr so gutherzig. Helft mir, bitte!
Es friert mich.
Die Tochter 2: Beruhige dich, lieber Knabe!
Der 1. Knabe: Es friert mich so an meinem Kopf: schenkt mir etwas!
Die Tochter 1: Was denn?
Der 1. Knabe: Wisst ihr, ich muss meinen Kopf bedecken. Schenkt mir
etwas...es ist so kalt.
Die Tochter 2: Das ist meine Mütze, sie ist aber sehr alt, die letzte...
Der 1. Knabe: Macht nichts! Besten Dank, Mädchen! Du bist sehr nett!
Wiederse-eh-en! (geht weg, ertönt Musik, kommt ein Mädchen).
Das Mädchen: So kalt ist heute das
Wetter. Es friert mich so (zittert).
Die Tochter 1: Ist es dir wirklich kalt?
Das Mädchen: Ja, natürlich, seht ihr doch nicht? (Es hüpft von einem Bein aufs
andere.) Es friert mich sehr. Du hast ein warmes Tuch, nicht?
Die Tochter 2: Ja, das ist Muttis Tuch. Unsere Mutter ist gestorben.
Das Mädchen: Tut mir leid, dass ihr keine Mutter mehr habt, aber schenkt mir ihr
Tuch! (Zieht das Tuch von den Schultern der Tochter ab).
Die Tochter 1: Ach ja, bitte! (Aber selbst beginnt zu zittern).
Das Mädchen: So fein ist das Tuch! Mich friert es nicht mehr! Tschüs, Mädchen!!! (Läuft
weg, es klingt «aufgeregte» Musik, da läuft ein Knabe, der sehr seltsam
gekleidet ist).
Der 2. Knabe: Hallo, Mädchen! Ihr habt ein warmes Hemd an. Ich hab
leider keins.
Die Tochter 2: Na und?
Der 2. Knabe: Gib mir dein Hemd! Es ist so schön und warm!
Die Tochter 1: Nimm es bitte!
Der 2. Knabe: Ha-ha-ha-ha-ha! (Läuft in den Wald weg).
Plötzlich ist es sehr hell geworden. Auf die Mädchen
fallen gelbe, goldene Sterne. Es klingt das Lied «Sternregen». Alle Kinder
tanzen Walzer.
Die Tochter 2: Hört mal, Freunde! Wollen wir die Nachtigall singen
hören!
Die Tochter 1: Aber was fällt vom
Himmel? (Nimmt die Sternchen). Was ist denn das?
Die Stimme der Junge: Das sind die Sterne,
sie fallen vom Himmel.
Die Tochter 1: Wie schön sind diese Sterne!
Die Stimme der Junge: Ja, das stimmt! Seht, wie wunderschön sie glänzen!
Die Tochter 2: Oh, das Sternchen funkelt so phantastisch!!! (hat
einen Stern genommen). Aber... wer spricht mit uns? Ich sehe dich nicht. Wo
und wer bist du?
Der Junge: Das bin ich (kommt zum Mädchen). Ich spreche mit euch. Ach, liebe
Mädchen! Ihr seid so gutmütig. Ihr habt vielen geholfen.
Die Tochter 1: Alle Menschen müssen einander helfen.
Der Junge: Du hast bestimmt recht! Das sind schöne Kleider. (Gibt schöne Kleider
den Mädchen). Im Walde ist es gewöhnlich dunkel und kalt. Nehmt, sie sind für euch!
Die Tochter 2: Für uns? Sie sind aber sehr schön…und neu!
Der Junge: Und hier sind Mützen. Die sind auch für euch! Nimm! Die Mützen sind
sehr warm. Bitte, nehmt!
Die Tochter 1: Wirklich? Muss sie meine sein? Danke! (Nimmt die
Mütze)
Der Junge: Schämt euch nicht! Ihr
habt, ich weiβ, Bärenhunger. Hier gibt`s so was zu essen (reicht den Mädchen
Brot). Guten Appetit!
Die Tochter 2: Danke schön, lieber Junge! Das ist so lieb! Sag
bitte, was bist du? Woher bist du zu uns gekommen?
Der Junge: Ich war am Himmel. Und ich sah alles, was ihr auf der Erde gemacht habt.
Wisst ihr, ihr seid gute und nette Mädchen! (Es klingt die Musik, der Junge
wirft die goldenen Taler).
Guckt mal, hier sind viele Taler (wirft zum
Himmel die Taler, die auf die Erde fallen). Sie sind genauso golden wie euer
goldenes Herz! Seid immer gesund und lustig!
Die Tochter 1: Besten Dank, Junge! Das ist so nett!
Der Junge: Ich möchte gerne euer Freund sein. Und ihr?
Die Tochter 2: Freut uns sehr! Wir auch! Wenn wir Freunde sind, dann
wollen wir zusammen weiter gehen und den Menschen Glück und Freunde bringen!
Der Junge: Ja, natürlich, sehr gern! Leider gibt`s noch arme Menschen in Dörfern
und Städten, die unsere Hilfe brauchen. Es ist gut, den Menschen behilflich zu
sein! (Es klingt märchenhafte Musik, der Junge und das Mädchen gehen durch
den Wald weiter).
Alle Schauspieler kommen auf die Bühne, singen ein
Lied und neigen sich den Zuschauern.
1. Der laue Wind ist der Atem der Bäume.
Die Nacht schläft mit offenem Haar
Das fällt sanft über die Augen der Erde
In die lange die, Sonne sah.
2.Der weiβe Mond kühlt der Erde die Schläfe
Und scheint in das Schwarzhaar der Nacht.
Geschmückt mit den Blüten der blauen Sterne
Entfaltet es nun seine Pracht.
3.Es streift gelöst über Städte und Wälder
Berührt jedes Haus, jeden Baum
Daβ sie wie verzaubert schlafen und träumen
Sich morgens verwundert umschauen.
(die Sterne fallen vom Himmel)
Aber was fällt vom Himmel? (Nimmt die Sternchen).
Was ist denn das?
Die Stimme der Junge: Das sind die Sterne, sie
fallen vom Himmel (Ein Liedchen klingt):
Kaum setzt dich ans Fenster,
Du, lieblicher Stern,
Malst Blümlein und Plätzchen:
Wir haben dich gern!
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