Немецкая сказка с переводом

Der tollpatschige Hühnerdieb

In der Aachener Krämerstraβe lebte einst ein Tollpatsch. Alles, was er anpackte, misslang. Was immer er auch tat, ging schief. Er hatte einfach zwei linke Hände, konnte nichts, interessierte sich für nichts und war immer mit den Gedanken woanders. Wenn er die Ställe der Bauern ausmistete, waren sie hinterher schmutziger als zuvor. Goss er die Blumen im Garten der Bürgermeistersfrau, verwelkten sie anstatt zu blühen. So war der arme Tropf wirklich zu nichts zu gebrauchen.

Er versuchte sich als Laufbursche und eilte mit Waren bepackt durch die Aachener Gassen. Und prompt bekamen alle genau das, was sie nicht bestellt hatten. Der Bäcker bekam die Nägel, die der Schuster haben wollte, der Schneider eine groβe Fuhre Mehl, der Metzger eine Ladung Hufeisen, und der Zimmermann fein gewebte Seidenstoffe. Alle lachten über den stadtbekannten Tölpel. Es war wie verhext. Nichts, aber auch gar nichts wollte ihm gelingen. Selbst zum Faulenzen war er zu tollpatschig, und sogar im Schlaf fiel er immer wieder aus seinem Bett.

Und weil der Nichtsnutz eben zu nichts nutze war, schmiedete er eines Tages einen tollkühnen Plan: „Ich werde einfach Dieb von Beruf. So kann ich mir die tollsten Dinge stehlen und werde ein reicher Mann!" Und schon war seine Zukunft beschlossene Sache.

Doch selbst das Stehlen lag ihm nicht, denn dafür brauchte man Geschick und Fingerfertigkeit, und all das fehlte unserem Taugenichts. Dabei wollte er doch am liebsten Hühnerdieb werden. „Wenn man Hühner klaut", dachte sich der Tollpatsch, „hat man immer genug Eier im Haus und muss nie Hunger leiden. Ich schleiche mich einfach von hinten an die Stände auf dem Hühnermarkt heran, öffne die Tür eines Hühnerkäfigs, greife hinein, packe mir ein Huhn und stecke es schnell in meinen Korb, bevor die Marktfrauen es merken. Dann spaziere ich pfeifend und unschuldig von dannen, als hätte ich das Huhn soeben gekauft. So einfach ist das!" Der Tollpatsch war ausgesprochen überzeugt von seinem Plan: „Hühnerdieb werden ist doch ein Kinderspiel!"

Doch leider sollte ihm seine neue Arbeit kein Glück bescheren. Entweder gackerten die Hühner so laut, dass dieMarktfrauen ihn bemerkten und wegjagten, oder die Hühner pickten ihm mit ihren Schnäbeln heftig in die Hand und kratzten ihn mit ihren Krallen. Oder sie sprangen mit entrüstetem „Роcк, pock, pooock" wieder aus dem Korb heraus und liefen laut flatternd und zeternd über den Marktplatz. Seine Hände waren übersät mit roten Striemen und schorfigen Wunden von den Hühnerattacken. Sein Korb war voller Federn und troff von den zerbrochenen Eiern, die die panisch flüchtenden Hühner vor Angst gelegt hatten. „So wird das nichts", dachte der Tollpatsch seufzend. „Ich habe einfach kein Talent zum Hühnerdieb."

Eines schönen Tages jedoch sollte das Glück ihm hold sein. Eine Marktfrau war an ihrem Stand fest eingeschlafen. Leise öffnete der Tollpatsch die Tür des Hühnerkäfigs, griff hinein, stahl ein groβes Huhn und verstaute es blitzschnell in seinem Korb. Es war sogar ein besonders schönes Exemplar, fand er. Rotbraun, schwarz und orange schimmerte sein Gefieder, und es hatte einen leuchtend roten Kamm. Der Tollpatsch schaute sich vorsichtig um, ob ihn auch niemand bemerkt hatte. Dann spazierte er pfeifend davon. Das Huhn schaute sich interessiert die Gegend an und gab keinen Mucks von sich. Doch plötzlich, genau in dem Moment als er den Marktplatz verlassen wollte, reckte das Huhn sein Köpfchen in die Höhe, sperrte den Schnabel weit

auf und stieβ ein ohrenbetäubendes „KIKERIKI“ aus. „KIKERIKI, KIKERIKI, KIKERIKIII!", schallte es über den Hühnermarkt.

Das Markttreiben verstummte mit einem Schlag. Alles schaute verdutzt auf den Hühnerdieb. Der schaute seinerseits verdutzt auf sein Huhn, das gar kein Huhn war. Der stadtbekannte Tollpatsch hatte einen Hahn im Korb. „Ach, du dickes Ei!" sagte er und schaute fassungslos auf das laut krähende Federvieh. „Da habe ich mich aber gehörig vertan." Und dann musste er über seine eigene Dummheit lachen, immer lauter und lauter, bis er alle Marktfrauen angesteckt hatte und der ganze Hühnermarkt nur noch ein einziges, gackerndes Gelächter war.

Der Tollpatsch streichelte dem Hahn über das stolze Köpfchen, brachte ihn der Marktfrau zurück und entschuldigte sich für sein Vergehen. Nie mehr in seinem Leben wollte er versuchen, etwas zu stehlen. Das war dem Tollpatsch ein für alle Mal vergangen! Und weil alle so herzlich über ihn gelacht hatten, beschloss er Gaukler zu werden und ganz Aachen mit seinen tollpatschigen Späβen zu unterhalten. Denn das war sein einziges wahres Talent. So wurde der arme Tollpatsch zum beliebtesten Gaukler der Stadt, und die Aachener freuten sich immer, wenn sie ihn sahen.

Куринный вор…(перевод)

 Однажды в Аахене на одной улице  жил был неудачник. За какое бы дело  он не брался, ничего ему толком не удавалось сделать. Что бы он не делал, всё получалось шиворот на выворот. Одним словом: как будто был «леворуким». Он ничем не интересовался и всегда был с мыслями вдалеке.  Как-то раз он устроился  на работу  в  конюшню, и здесь у него ничего не получалось.  После этого он поливал  цветы в саду у одной госпожи. Вместо того, чтобы цвести, цветочки все засохли.

Он пытался в роли курьера перевозить вещи по назначению на одном из переулков Аахена. Этот неудачник постоянно забывался и привозил товар не по адресу: пекарю привёз гвозди, а сапожнику - мешок муки, мяснику - подковы, а плотнику досталась шёлковая ткань. Все жители смеялись над тюфяком. Как будто он был околдован: ничего ему не удавалось. Даже во сне он постоянно падал с кровати и снились ему непонятные  сны.

Однажды он долго думал и придумал план:  просто стать  вором по профессии.  Украв дорогие вещи, можно и разбогатеть. Таким образом,  он решил своё будущее.

И даже с этим делом не справился сам. Ведь для воровства необходимы умение и ловкость. Он очень хотел воровать курочек. Он мечтал: если у меня будет много курочек, значит, и достаточно будет яиц, и я не буду голодать. Я буду стоять у рынка с корзинкой. Незаметно открою дверь, где находятся  куры, схвачу одну быстренько, положу в корзину и, посвистывая, ничего не замечая пойду дальше. Все подумают, что я успел купить сам. Это же очень просто! Он был убеждён, что его план сработает. Ведь воровать курочек -детская игра!

К сожалению, его новая работа не должна принесла  ему удачи. Курочки кудахтали  так громко, что  женщины на рынке  заметили вора и прогнали. Курочки  исцарапали его руки  и  улетели из корзины. Руки воришки были красные от ран. Его корзина была полна перьями и разбитыми яйцами.                         « Опять ничего не вышло, подумал неудачник, у меня просто нет таланта воровать куриц».

Однажды солнечным днём ему повезло. Женщина уснула на рынке и, он в это время открыл дверь клетки, схватил самую большую курицу и переложил в свою корзину.  Это была очень необычная добыча: у неё был ярко-красный гребень и очень красивое оперение. Вор оглядывался по сторонам. Чтобы никто не заметил. Он шёл, никого не замечая и посвистывая. Курица  с интересом осматривала  и не издавала звука. И вдруг, когда они подошли к выходу, курица широко распахнула свои крылья. Широко раскрыла свой клюв со звуком «Кукареку».

Все люди на рынке обратили внимание на  человека с корзиной, где, оказывается, была не курица, а петух. «О, ты жирное яйцо!» он беспомощно  смотрел на кричащую птицу.  Опять не удалось! И тогда ему пришлось смеяться над своей собственной глупостью. Весь рынок заразился смехом. Всем было очень смешно смотреть на известного неудачника.

 Он  погладил петуха, вернул его к рыночной женщине и извинился за свой проступок. И никогда в жизни он больше не хотел что-то  красть. Он решил это раз и навсегда! Встретив его на улице, люди смеялись над ними, он им в ответ. И с этого времени он решил стать жонглером, развлекая всех жителей Аахена.  Оказывается,  это и был его единственный настоящий талант. Вот так он нашёл себя в жизни: он стал самым любимым жонглёром в своём городе. Люди его встречали и радовались.

Краткое описание документа:

Данная сказка предлагается для конкурса переводов для 7-11 классов в возрасте 12-17 лет.

Цели и задачи Конкурса:

-Укрепление культурных связей с городом – побратимом Ахен (Германия) и развитие культурной жизни в городах России

-Развитие интереса к изучению немецкого языка.

- Развитие и поддержка чтения иноязычной литературы и стимулирование литературного творчества.