Приложение
2
Weihnachtsgedichte
Es ist Dezember.
Es friert und es schneit,
Bald kommt Weihnachten,
eine glückliche Zeit.
Den Weihnachtsbaum
schmücken wir dann
Mit Glaskugeln, Äpfeln und
Marzipan.
Der Weihnachtsbaum ist
herrlich geschmückt,
Ich wünsche allen
Zu Weihnachten Glück.
ADVENT.
Es
treibt der Wind im Winterwalde
Die
Flockenherde wie ein Hirt,
und
manche Tanne ahnt, wie balde
sie
fromm und lichte heilig wird,
und
lauscht hinaus. Den weißen Wegen
streckt
sie die Zweige hin, bereit –
und
wehrt dem Wind und wächst entgegen
der
eine Nacht der Herrligkeit.
Reiner Maria Rilke
Weiße Weihnachten
Die weiße
Weihnacht, haben wir sie wieder?
Die Kinder singen
lustige Winterlieder.
In den letzten
Jahren konnte Schnee die Erde nicht bedecken,
wir mussten die
Füße in Gummistiefel stecken.
Durch Pfützen
stapfte man, im Matsch hing man fest
und das immer
pünktlich zum Weihnachtsfest.
Die weiße
Weihnacht wo war sie nur hin?
Nur als Kinder
hatten wir sie noch im Sinn.
Dabei knackte
manchmal im November der Frost schon so schön,
selbst Eis auf dem
Wasser konnte man seh’n.
Da hoffte man
jedes Jahr zur gleichen Zeit,
auf eine frostige,
weiße Weihnachtszeit.
Unter dem
duftenden leuchtenden Weihnachtsbaum
erzählte man den
Kindern von früher, sie glaubten es kaum,
von
Eisblumenfenstern, durch die die Schneekönigin schaut,
von meterhohen
Schneemännern, von uns gebaut.
Man konnte den
Schlitten über das Eis schieben,
wir haben uns
gegenseitig mit Schnee abgerieben,
dann gab’s eine
zünftige Schneeballschlacht
und abends hat
Mutti dann Tee gemacht.
Da rochen aus dem
Kachelofen die Bratäpfel lecker,
die Küche sah aus
wie beim Zuckerbäcker,
die Schlittschuhe
wurden noch an die Schuhe geschraubt,
aus der heißen
Dämpfmaschine die heißen Kartoffeln geklaut.
Heute gibt’s für
die Äpfel die Mikrowelle
und Kekse und
Stollen aus dem Supermarkt auf die Schnelle.
Die Schlittschuhe
gibt’s fertig im Stück,
wir haben heute
wenigstens die weiße Weihnacht zurück.
Die Kinder hören
von Märchen erzählenden Großmüttern,
um Mitternacht
ging man Pferd und Kälbchen füttern.
Da leuchten die
Kinderaugen unterm Weihnachtsbaum,
geweckt ist wieder
dieser alte Weihnachtstraum.
Die Familie ist
eng zusammengerückt,
die Kinder hören
zu ganz entzückt.
Es ist Weihnachten
und die Herzen sind weit,
egal ob es draußen
regnet oder schneit.
Tannenbaum
eingereicht von E.
Specht
Sag an du grüner
Tannenbaum,
wie schmückst du
freundlich diesen Raum.
Wie glänzen deine
Kerzen klar
ist eine Ehre doch
fürwahr,
dass du von all
den vielen Bäumen,
die tief im Grund
des Waldes träumen,
erwählt zu dieses
Festes Zier,
wie kommt das
doch, erzähl es mir.
Das Bäumchen
spricht:
"So merke auf
mein Kind,
was ich dir jetzt
berichte,
den braven Kindern
herzlich gern,
erzähl ich die
Geschichte.“
Als Jesus noch ein
Knäblein war,
so schön wie keins
zu sehen,
da sprach der
heilige Josef einst,
ich muss zum Walde
gehen,
es fehlt das Holz
zum Zimmern mir,
komm, willst du
mich begleiten?
Das tat der
Jesusknabe gern.
So schritten dann
die Beiden ,
dem schönen,
grünen Walde zu,
dort gab es Holz
in Fülle.
Bald hallt der
Axt- und Sägeton
weit durch die
grüne Stille.
Und fleißig hilft
der Jesusknab
mit seinen kleinen
Händen.
Den Händen, die
die Welt gemacht
und allen Gutes
spenden.
Als endlich kurze
Rast man pflegt,
da legt es froh
sich nieder.
Ein grünes Bett
von weichem Moos
umfängt die
zarten Glieder.
Und dieses Bett
von weichem Moos
war unterm
Tannenbaume,
viel Blümlein
rings umstanden es
bald lag das Kind
im Traume.
Des Baumes Zweige
neigten sich
hold ob der
Lagerstätte,
damit das Kindlein
sanfte Ruh
und süßen
Schlummer hätte.
Und alle Vöglein
hielten ein
mit ihrem frohen
Liede,
damit kein Hauch
die Ruhe stör'
ringsum war
tiefster Friede.
Und als nach einem
Weilchen dann
das Jesuskind
erwachte,
da schaut’s nach
allen Seiten um
und liebevoll es
sagte:
„Hier lässt es
wirklich gut sich ruh'n
ich möcht euch all
beschenken,
aus Dankbarkeit
will euer ich
nun jederzeit
gedenken.
So oft das heilige
Christfest naht,
sollt ihr die
Freud' erhöhen,
du Tanne sollst
als Weihnachtsbaum
im Lichterglanze
stehen.
Und unterm Baum
auf moosigem Bett
da soll das
Christkind liegen
und Blümlein
sollen ringsum stehen
dem Kindlein zum
Vergnügen.
Ihre lieben
Blümlein hier im Wald
müsst schlafen
zwar im Winter,
an eurer statt
umgeben mich
dann meine lieben
Kinder.
Unser Weihnachten
Wenn leis die
weißen Flocken schweben,
die Plätzchen auf
dem Backblech kleben,
dann lauf ich
schreiend in den Wald,
glaubt mir das Christkind
das kommt bald.
Wenn Väter
schwankend Tannen schmücken
und Mütter die
Weihnachtsgans bestücken,
die Kinder frisch
gewaschen sitzen,
dann sieht man
kleine Englein flitzen.
Wenn Omas vor der
Türe stehn,
in der Küche Choas
sehen,
dann greifen sie
gleich meckernd ein,
ja so muss
richtige Weihnacht sein.
Wenn alle
Geschenke ausgepackt
und jeder richtig
eingesackt,
die Kerzen fangen
an zu stinken,
dann darf man sich
auch ruhig betrinken.
Weihnachtswunder
Durch den
Flockenfall
klingt süßer
Glockenschall,
ist in der
Winternacht
ein süßer Mund
erwacht.
Herz, was zitterst
du
den süßen Glocken zu?
Was rührt den
tiefen Grund
dir auf der süße
Mund?
Was verloren war,
du meintest,
immerdar,
das kehrt nun all
zurück,
ein selig
Kinderglück.
O du Nacht des
Herrn
mit deinem
Liebesstern,
aus deinem reinen
Schoß
ringt sich ein
Wunder los.
Gustav
Falke 1853 – 1916
Lieber guter
Weihnachtsmann
Lieber, guter
Weihnachtsmann,
zieh die langen Stiefel an,
kämme deinen weißen Bart,
mach dich auf die Weihnachtsfahrt.
Komm doch auch in unser Haus,
packe die Geschenke aus.
Ach, erst das Sprüchlein wolltest du?
Ja, ich kann es, hör mal zu:
Lieber, guter
Weihnachtsmann,
guck mich nicht so böse an.
Stecke deine Rute ein,
will auch immer artig sein!
Weihnachtsmann
Weihnachtsmann,
ein guter Mann,
schaut dich lächelnd an.
Liebe, gute Augen,
die zum Lachen taugen,
schauen unerschrocken
unter weißen Locken.
Dichter langer Bart
nach Altherrenart.
Stapft durch das ganze Land
in rotbraunem Gewand.
Trägt hinten huckepack
den großen vollen Sack.
Vor Weihnachten…
Vor Weihnachten
Zünden wir ein
Lichtlein an,
sagen wir dem
Weihnachtsmann:
„Lieber Alter, es
wird Zeit!
In der Woche ist´s
soweit!“
Zünden zwei
Lichtlein an,
machen wir den
Weihnachtsmann:
„Pack schon die
Geschenke ein!
Bald muss alles
fertig sein!“
Zünden wir drei
Lichtlein an,
sputet sich der
Weihnachtsmann,
füllt den Sack an
den Rand,
Schimmelwird bald
eingespannt.
Zünden wir vier
Lichtlein an,
schmunzelt froh
der Weihnachtsmann,
hat ja alles schon
bereit
für die schöne
Weihnachtzeit.
Ursula
Dörge
Niklaus, Niklaus,
heiliger Mann
Niklaus, Niklaus,
heiliger Mann,
zieh die Sonntagsstiefel an,
reis damit nach Spanien,
kauf Äpfel, Nüsse, Kastanien.
Bring den kleinen
Kindern was,
lass die Großen
laufen,
die können sich selbst was kaufen.
Stell das
Schimmelchen untern Tisch,
damit es Heu und
Hafer frisst,
Heu und Hafer frisst es nicht,
Zucker und Plätzchen kriegt es nicht.
Nikolaus verrate
mir...
Nikolaus verrate
mir, hast du auch eine Frau?
Zum Reden, Schmusen und zum Kuscheln
und zärtlich durch die Haare wuscheln?
Sag, kitzelt dein Bart bei jedem Kuss,
so dass deine Frau herzhaft lachen muss?
Nikolaus verrate
mir, hast du vielleicht auch Kinder?
Mit denen du Kassetten hörst
und manchmal auch die Nachbarn störst?
Sind deine Kinder genau wie ich
oder immer lieb und ordentlich?
Nikolaus verrate
mir, hast du vielleicht ein Fahrrad?
Mit dem du durch die Matsche braust
und dich dabei total versaust.
Im Sommer beim Radeln, behältst du auch dann,
Pelzstiefel, Mantel und Handschuhe an?
Nikolaus verrate
mir, putzt du dir gern die Zähne?
Ob du beim Haare waschen schreist,
wenn Seife in die Augen beißt?
Mir kannst du's sagen, mir allein,
es soll unser Geheimnis sein.
Weihnachten
Das Wichtigste an
Weihnacht ist,
dass niemand an Geschenken misst.
Man soll sich lieben und versteh'n,
am Festtag vor dem Christbaum stehen.
Die Lichter leuchten still am Baum,
wir sehn uns an und sprechen kaum.
Die Engel flüstern uns ins Ohr:
Weit offen ist das Himmelstor!
Dass Jeder seine Freude finde
an dem lieben Jesuskinde!
Weihnachten
Markt
und Straßen steh'n verlassen,
Still
erleuchtet jedes Haus,
Sinnend
geh ich durch die Gassen,
Alles
sieht so festlich aus.
An den
Fenstern haben Frauen
Buntes
Spielzeug fromm geschmückt,
Tausend
Kindlein steh'n und schauen,
Sind
so wunderstill beglückt.
Und
ich wandre aus den Mauern
Bis
hinaus ins freie Feld
Hehres
Glänzen, heil'ges Schauern!
Wie so
weit und still die Welt!
Sterne
hoch die Kreise schlingen,
Aus
des Schnees Einsamkeit,
Steigt's
wie wunderbares Singen -
O du
gnadenreiche Zeit
Joseph von Eichendorff
Lieber guter
Weihnachtsmann
Lieber
guter Weihnachtsmann,
schenk
mir einen Kuchenmann,
nicht
zu groß und nicht zu klein,
ich
will immer artig sein.
Gibst
du mir einen kleinen,
fang
ich an zu weinen!
Christbaum
Der Winter ist
ein karger Mann,
er hat von
Schnee ein Röcklein an;
zwei Schuh von
Eis
sind nicht zu
heiß;
von rauhem
Reif eine Mütze
macht auch nur
wenig Hitze.
Er klagt:
"Verarmt ist Feld und Flur!"
Den grünen Christbaum hat er nur;
den trägt er aus
in jedes Haus,
in Hütten und Königshallen:
den schönsten Strauß von allen!
Friedrich
Wilhelm Weber
Vom Christkind
Denkt euch, ich
habe das Christkind gesehen!
Es kam aus dem
Walde,
das Mützchen voll
Schnee,
mit rotgefrorenem
Näschen.
Die kleinen Hände
taten ihm weh,
denn es trug einen
Sack, der war gar schwer,
schleppte und
polterte hinter ihm her.
Was drin war,
möchtet ihr wissen?
Ihre Nasenweise,
ihr Schelmenpack –
Denkt ihr, es wäre
offen der Sack?
Zugebunden bis
oben hin!
Doch war gewiss
etwas Schönes drin!
Es roch so nach
Äpfel und Nüssen!
Anna
Ritter
Weihnachtszeit
o schöne,
herrliche Weihnachtszeit!
Was bringst du
Lust und Fröhlichkeit!
Wenn der heilige
Christ in jedem Haus
Teilt seine lieben
Gaben aus.
Und ich das
Häuschen noch so klein,
so kommt der
heilige Christ hinein,
und alle sind ihm
lieb wie die Seinen,
die Armen und
Reichen, die Großen und Kleinen.
Der heilige Christ
an alle denkt,
ein jedes wird vom
ihm beschenkt.
Drum lasst uns
freuen und dankbar sein!
Er denkt auch
unser, mein und dein!
Heinrich
Hoffmann von Fallersleben
Die heil´gen Drei
Könige
Die heil´gen Drei
Könige aus dem Morgenland,
sie fragen in
jedem Städtchen:
„Wo geht der Weg
nach Bethlehem,
ihr lieben Buben
und Mädchen?“
die Jungen und
Alten, sie wussten es nicht,
die Könige zogen
weiter,
sie folgten einem
goldenen Stern,
der leuchtete
lieblich und heiter.
Der Stern bleibt
stehn über Josefs Haus,
da sind sie
hineingegamgen;
das Öchslein
brüllt, das Kindlein schrie,
Die heil´gen Drei
Könige sangen.
Heinrich
Heine
Das Wunder der
Heiligen Nacht
Weihnachten ist
das große Wunder
der vergebenden
Gnade Gottes;
den verlorenen
Leuten bietet ER ewiges Leben.
Das ist das Wunder
der Heiligen Weihnacht,
dass ein hilfloses
Kind unser aller Helfer wird.
Das ist ein Wunder
der Heiligen Nacht,
dass in die
Dunkelheit der Erde die helle Sonne scheint,
Das ist ein Wunder
der Heiligen Nacht,
dass traurige
Leute ganz fröhlich werden können.
Das ist ein Wunder
der Heiligen Nacht,
Das Kind nimmt
unser Leben in seine Hände,
um es niemals
wieder loszulassen.
Friedrich
von Bodelschwigh
Die Nacht vor dem
Heiligen Abend
Die
Nacht vor dem Heiligen Abend
da liegen die Kinder im Traum.
Sie Träumen von schönen Sachen
und von dem Weihnachtsbaum.
Und während sie schlafen und
träumen
wird es am Himmel klar
und durch den Himmel fliegen
drei Engel wunderbar.
Sie tragen ein holdes
Kindlein,
das ist der heilige Christ.
Es ist so fromm und freundlich
wie keins auf Erden ist.
Und während es über die
Dächer
still durch den Himmel fliegt,
schaut es in jedes Bettlein,
wo nur ein Kindlein liegt.
Und freut sich über alle,
die fromm und freundlich sind,
denn solche liebt von Herzen
das himmlische Kind.
Heut
schlafen noch die Kinder
und sehen es im Traum,
doch morgen tanzen und springen sie
um den Weihnachtsbaum.
Adventskranz
Nun
kommt das Christkind aber bald,
wir holen Tannen aus dem Wald,
für einen Kranz so rund und fein,
darauf brennen vier rote Kerzelein.
Heute
zünden wir die erste an,
am Sonntag ist die zweite dran,
bei der dritten da leuchtet schon das ganze Gesicht,
weil es überall nach Weihnachten riecht.
Und
wenn die vierte angemacht,
dann läuten die Glocken zur Heiligen Nacht.
Sie läuten von nah, sie läuten von fern,
freut euch Ihr Menschen, es Weihnachtet sehr.
Advent
Advent
das ist die stille Zeit,
die Tage schnell verrinnen.
Das Fest der Liebe ist nicht weit,
fangt an euch zu besinnen!
Es gab wohl manchmal Zank
und Streit
ihr habt euch nicht vertragen,
vergesst das Jetzt und seid bereit,
euch wieder zu vertragen.
Denn denk nicht nur an's
eigene Glück,
du solltest danach streben,
und anderen Menschen auch ein Stück
von deiner Liebe geben.
Der eine wünscht sich Ruhm
und Geld,
die Wünsche sind verschieden.
Ich wünsche für die ganze Welt
nur Einigkeit und Frieden
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