Сценарий
сказки «Карлик Нос»
Erzähler: Vor
vielen vielen Jahren, als es noch keine Autos und keine Flugzeuge, keine Züge
und keine Busse gab, da lebten die Menschen anders als heute. In einer Stadt
Deutschlands lebte vor vielen Jahren ein Schuster mit seiner Frau - schlicht
und recht. Der Schuster saß bei Tag an der Ecke der Straße und flickte Schuhe
und Pantoffeln. Er war arm. Seine Frau verkaufte Gemüse und Früchte. Viele
Leute kauften gern bei ihr. Sie war immer reinlich und sauber gekleidet. Sie
hatten einen Sohn, angenehm von Gesicht. Er war 12 Jahre alt. Er half der
Mutter auf dem Gemüsemarkt.
Eines Tages saß
die Frau des Schusters wie gewöhnlich auf dem Markt.
Auf
dem Markt
1. Frau: Frisches Gemüse! Frisches Gemüse!
2. Frau: Kräuter und Sämereien!
3.Frau: Frühe Birnen, Äpfel und Aprikosen!
1. Frau: Frischer Kohl!
2. Frau: Hierher, ihr Herren, seht welch
schöner Kohl!
Jakob: Frühe
Birnen, ihr Frauen, frühe Birnen und Aprikosen! Wer kauft? Meine Mutter gibt es
wohlfrei!
Hexe und Jakob
Hexe: Bist du Hanna, die Gemüsehändlerin?
Jakobs Mutter: Ja, das bin ich. Ist es
euch etwas gefällig?
Hexe: Wollen sehen! Alles ist schlecht!
Jakob: Höre, du ein
unverschämtes Weib! Erst fährst du mit deinen garstigen Fingern in die schönen
Kräutern hinein und drückst sie zusammen. Dann hältst du sie unter deiner Nase,
dass sie niemand mir kaufen will, wer zugesehen. Und jetzt schimpfst du unsere
Ware. Dabei kauft selbst der Koch des Herzogs bei uns.
Hexe: Jakob,
gefällt dir meine Nase, meine schöne lange Nase, sollst du auch eine haben,
mitten im Gesicht. Schlechte Ware! Schlechter Kohl!
Jakob: Wackle
nicht so garstig mit deinem Kopf hin und her! Dein Hals ist ja so dünn, wie
ein Kohlstengel, er könnte leicht abbrechen, dann fiele dein Kopf in den Korb
hinein. Wer wollte dann noch kaufen?
Hexe: Gefallen dir
nicht die dünnen Hälse? Sollst gar keinen haben.
Mutter: Das ist
Unsinn! Wenn du etwas kaufen willst, beeile dich!
Hexe: Gut, es sei, wie du sagst! Ich will
Kohl kaufen, aber ich kann nichts tragen. Dein Sohn muss mir helfen.
Mutter: Jakob, hilf der Frau, sie ist alt
und schwach.
Hexe: Komm, mein Junge, komm!
Jakob: Ich will nicht mit ihr gehen!
Bei
der Hexe zu Hause
Hexe: Wo habt ihr
meine Pantoffeln, schlechtes Gesindel? Wie lange soll ich da stehen? Setz dich,
Jakob. Du hast schwer zu tragen gehabt Ich will dir eine Suppe einbrocken. Iss
diese Suppe! Dann hast du alles, was dir an mir so gefällt. Du wirst ein guter
Koch sein. Um wieder schön zu sein, brauchst du ein Kräutlein, aber das findest
du nimmer.
Jakob: Ich bin müde. Ich möchte schlafen.
Hexe: Schlaf, Junge, schlaf!
Jakob: Wo bin ich?
Warum schlafe ich in einem fremden Haus? Ich muss doch meiner Mutter auf dem
Markt helfen.
Auf dem Markt
1. Kauffrau: Das
ist Frau Hanna, sie ist so unglücklich!
2. Kauffrau: Es
ist sieben Jahre her, seit man ihren Sohn gestohlen hat. Sie ist so traurig,
die Arme! Oh, der Zwerg!
Mutter: Geh fort!
Du bist so hässlich! Sonst schlagen wir dich!
Jakob: Mütterchen,
was fehlt dir? Bist du böse auf mich? Warum willst du seinen Sohn von dir
jagen? Sei doch vernünftig! Ich bin dein Sohn, dein Jakob! Ich verstehe nichts.
Ich gehe lieber zu meinem Vater.
Bei dem Schuster
Schuster: Um
Gottes willen! Was ist das?
Jakob: Guten Tag,
Meister! Wie gehrt es Ihnen?
Schuster:
Schlecht! Schlecht!
Jakob: Haben Sie
doch ein Söhnchen, dass Ihnen nach und nach an die Hand gehen könnte bei der
Arbeit?
Schuster: Vor 7
Jahren wurde mein Sohn gestohlen.
Jakob; Erzähle
bitte weiter!
Schuster: Einmal
kommt eine alte Frau auf den Markt. Sie will Gemüse kaufen, Meine Frau sagt:
„Jakob, hilf der Frau“. Jakob geht mit der Frau. Und wir haben ihn nicht mehr
gesehen.
Jakob: Und das war
vor 7 Jahren, sagst du?
Schuster: Ja, wir
suchten ihn überall, aber alles war vergeblich. Aber was willst du von mir,
junger Mann? Ein Futteral für deine Nase?
Jakob: Warum
lachen alle über mich? Warum soll ich ein Futteral für meine Nase brauchen? Ich
gehe in den Frisörsalon und bitte um einen Spiegel.
Im Frisörsalon
Jakob: Sei so gut,
gib mir einen Spiegel!
Friseurin: Mit
Vergnügen! Dort steht er.
Jakob: Oh, ich bin
so hässlich!
Friseurin; Du bist
sehr hübsch, schlank und fein. Der Hals wie ein Schwan, die Hände wie eine
Königin und die Nase kann nicht schöner sein.
Jakob: Lass mich
in Ruhe!
Friseurin: Komm zu
mir in den Dienst, junger Mann!
Jakob: Nein,
danke, ich will eine andere Arbeit suchen. Ich kann gut kochen.
Friseurin: So?
Dann gehe zu unserem Herzog. Er braucht einen Koch.
Jakob: Danke für
einen guten Rat.
Bei dem Herzog
Jakob: Guten Tag,
mein Herr! Ich kann gut kochen.
Herzog: Was? Bist
du ein Koch?
Jakob: Ich kann
Ihnen meine Kunst zeigen.
Herzog: Kannst du
mir eine dänische Suppe zubereiten?
Jakob: Ja, das
kann ich.
Herzog: Und die
Hamburger Klößchen?
Jakob: Das kann ich
machen.
Herzog: Nun gut.
Gehen wir in die Küche.
Zwei Köche
1. Koch: Die ganze
Stadt spricht über den Zwerg.
2. Koch: Schon
zwei Jahre lebt er bei dem Herzog.
1. Koch: Der
Herzog ist mit ihm zufrieden.
2. Koch: Er isst
jetzt 5-mal am Tage.
1. Koch: Er wird
von Tag zu Tag fetter.
2. Koch: Sieh mal,
da kommt der Glückspilz!
1. Koch: Er trägt
eine Gans unter dem Arm.
Mimi und der Zwerg
Zwerg: Die Gans
stöhnt wie ein Mensch. Und ich muss sie töten.
Mimi: Stichst du
mich, so beiß ich dich!
Zwerg: Oh, die
Gans kann sprechen!
Mimi: Stichst du
mich, so beiß ich dich! Ich bin keine Gans, ich bin Mimi, die Tochter eines
Zauberers.
Zwerg: Sei ruhig,
liebe Mimi, niemand will dich töten.
Mimi: Ich danke
dir, lieber Zwerg!
Zwerg: Ich bin
kein Zwerg. Eine böse Fee hat mich verzaubert.
Mimi: Beeil dich!
Der Herzog verlangt das Frühstück.
Herzog und sein Freund
Freund: Der Zwerg
ist also dein Koch!
Herzog: Ich bin
mit diesem Koch sehr zufrieden.
(Der Koch kommt)
Freund: Kannst du
die Pastete Souseraine zubereiten?
Koch: Gut, mein
Herzog, ich mache das.
(Der Koch bringt die Pastete)
Koch: Herr, das
ist die Pastete.
Freund: Aber das
ist nicht die Pastete Souseraine.
Koch: Aber, Herr,
ich habe die Pastete richtig zubereiten.
Freund: In der
Speise fehlt ein Kraut.
Herzog: Ich will
aber die richtige Pastete essen. Ich gebe dir 24 Stunden Zeit. Wenn du uns die
Pastete nicht bringst, lasse ich dich töten.
Jakob und Mimi
Mimi: Warum weinst
du?
Zwerg: Ich kann
die Pastete Souseraine nicht machen.
Mimi: Weine nicht!
Ich kann dir helfen. Ich kenne alle Kräuter. Dieses Kraut wächst unter einem
Kastanienbaum. Das ist das Kraut der Fee. Damit hat sie dich verzaubert.
Zwerg: Soll ich
das essen?
Mimi: Ja, aber
schnell!
Zwerg: Jetzt bin
ich kein Zwerg mehr! Ich bin wieder Jakob. Komm mit mir zu meinen Eltern.
Auf
dem Markt
Jakob: Mütterchen,
was fehlt dir?
Mutter: Was willst
du von mir, dummer Junge? Geh fort!
Jakob: Aber,
Mutter, ich bin dein Jakob.
Mutter: Mein Sohn!
Mein Jakob! Vater, Vater, unser Sohn ist da!
Vater: Mein lieber
Jakob! Du bist wieder da! Mein lieber Sohn! Und wer ist das?
( Die Prinzessin erscheint)
Jakob: Das ist
Mimi, meine Freundin.
Mutter: Wie schön
ist dieses Mädchen!
Mimi: Jakob hat
mir das Leben durch seine Liebe gerettet.
Оставьте свой комментарий
Авторизуйтесь, чтобы задавать вопросы.