Наркотическая
зависимость
Viele Jugendliche sind heutzutage drogen-
und alkoholabhängig. Sehr früh beginnen sie zu rauchen und Alkohol zu trinken.
Alkohol, Nikotin und Medikamente nennt man weiche Drogen. Grundsätzlich ist
diese Unterscheidung irreführend. Alle Drogen sind Stoffe, die unser
Bewusstsein verändern. Sie tun dies unterschiedlich stark, aber alle sind
schädlich und machen fast immer abhängig. Eine Unterscheidung in weiche und
harte Drogen ist eher eine Frage der gesellschaftlichen Anerkennung und
verharmlost die Gefahr, die Drogen für jeden Einzelnen bedeuten. Zu harten
Drogen zählt man Heroin, Cannabis, Kokain und Morphium.
Es soll betont werden, dass Jugendliche und
junge Erwachsene heute deutlich als noch vor einigen Jahren mit Drogen
experimentieren. Dies ist Ergebnis einer neuen Studie, die davon spricht, dass
rund 22 % der 12 – bis 25 – jährigen die Erfahrungen mit illegalen Drogen
gemacht haben. Besonders „beliebt" ist – Cannabis (Haschisch und
Marihuana). Besonders auf Partys, die oft die ganze Nacht durchgehen, sind
diese Drogen beliebt, da sie scheinbar die Müdigkeit überwinden helfen. Über
die negativen Folgen für die Gesundheit machen aber viele junge Menschen keine
Gedanken.
Auf der körperlichen Ebene ist der Zustand
der Ekstase, des Rausches ziemlich genau erforscht. Es geht um jene Stoffe im
Gehirn, die zwischen zwei Nervenzellen Impulse auslösen und weiterleiten. Zu
diesen Neurotransmittern gehören die Endorphine, die der Körper bei Gefahren
oder in anstrengenden Situationen produziert. Sie wirken ähnlich wie Morphium-
Sie betäuben Schmerz und Hunger, vermitteln Hochstimmung und Glücksgefühle.
Aber anders als Morphium sind die körpereigenen Endorphine nicht suchtbildend,
weil sie in kurzer Zeit wieder abgebaut werden.
Aber nicht nur „harte Drogen" auch der
Konsum von Alkohol und das Rauchen sind weiterhin große Probleme. Nach zwei
Jahrzehnten sinkender Raucher zahlen greifen wieder mehr junge Leute zur
Zigarette, besonders auch Mädchen und Frauen. Rauchen und Trinken sind aber oft
auch der Einstieg zu härtigen Drogen. Die Bundesregierung versucht diesem Trend
mit mehr Aufklärung gegenzusteuern. Wer Drogen nimmt, ruiniert seine
Gesundheit, kann an einer Überdosis sterben, isoliert sich von der Umwelt, verliert
die Kontrolle über sein Tun, begeht oft kriminelle Handlungen, um zu Drogen zu
kommen. Die Gesellschaft eines Staates wird belastet durch eine Zunahme der
Kriminalität. Es muss nach Mitteln gesucht werden, das vorhandene Netz von
Drogenhändlern zu zerreißen. Ein Kampf gegen Drogenhändler wird geführt. Aber
der Staat und staatliche Einrichtungen können die Quellen des Drogenhandels
nicht immer entdecken. Warum? Weil die Drogenhändler sehr viel Geld nehmen und
weil hinter diesen Drogenhändlern einige hochgestellte Beamten stehen. Das
Problem der Drogensucht ist heutzutage sehr aktuell, darum beschloss die
Regierung unserer Republik das 2005 Jahr als Jahr des Kampfes gegen Rauchen,
Alkohol und Drogenkonsum zu erklären.
«Hinter jeder Sucht steckt eine Sehnsucht»
, behauptet der Volksmund und die meisten Psycholigen geben ihm da Recht.
Suchtkranke haben in ihrer Kindheit kein stolzes Selbstbewusstsein entwickeln
können. Sie kennen keine Mittelwerte- entweder sind sie überzeugt von ihrer
eigenen Gröβe oder von dem Gefühl der Nichtigkeit. Auβerdem tun sich solche
Menschen schwer damit, Frustration zu ertragen und Bedürfnisbefriedigung
aufzuschieben, schreibt die Tiefenpsychologin Dr. Anneliese Heigl-Evers.
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