Wirschaftsordnung und Wirschaftspolitik
Die Bundesrepublik Deutschland gehört zu den führenden
Industrieländern. Den Wiederaufstieg aus den Trümmern des Zweiten Weltkrieges
in den Kreis der führenden Industrienationen verdankt Deutschland weder Bodenschätzen
noch Kapitalreserven, sondern vor allem der Tatkraft seiner Menschen.
Ausbildung und Arbeitsbereitschaft, Können und Kreativität der Berufstätigen
sowie der groβe Spielraum, den die soziale Marktwirtschaft für leistungsbereite
Menschen lässt, sind wichtige Faktoren für die wirtschaftliche
Leistungsfähigkeit eines Landes.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war oft vom “Deutschen Wunder” die
Rede. Aber es war nur eine Konsequenz der ehrlichen Anstrengungen eines ganzen
Volkes, das nach freiheitlichen Prinzipien die Möglichkeit eingeräumt erhalten
hat, menschliche Initiative, menschliche Freicheit und menschliche Energien
wieder anwenden zu dürfen.
Legitime Triebkraft der Marktwirtschaft ist das Streben nach
wirtschaftlichem Erfolg und Gewinn. Voraussetzung für
das Funktionieren des Marktmechanismus ist die Konkurrenz. Viele der früheren
Staatsbetriebe in den neuen Bundesländern haben den Weg in das
marktwirtschaftliche System noch nicht gefunden. Dies zu ermöglichen, ist die
Aufgabe der Treuhandanstalt. Nach ihrer Arbeit soll sich der Staat auch in den
neuen Bundesländern wieder auf seine eigentlichen Aufgaben zurückziehen.
Die Landwirtschaft kann, wie in vielen anderen Ländern auch, aus
sozialen Gründen nicht unmittelbar dem Wettbewerb auf dem Markt ausgesetzt
werden. Ziel der Bundesregierung ist es, öffentliche Unternehmensbeteiligungen
und Unternehmen wie die Deutsche Bundesbahn, die Deutsche Bundespost
schrittweise in privates Eigentum zu überführen, um auch in dieses Bereich mehr
Wettbewerb, finanzielle Entlastungen für die öffentlichen Haushalte und eine
effienzientere Versorgung für
den Bürger zu erreichen.
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