Unser
intellektuelles Spiel „Die Märchenstraße“
Heute wollen wir
eine virtuelle Reise machen. Wir fliegen in unseren Gedanken nach
Deutschland und wandern die deutsche Märchenstraße entlang!
Sagt bitte, wo
ist diese Märchenstraße?
Das ist das ganze
Märchenland der Brüder Grimm in Deutschland. Dieses Märchenland liegt im
Bundesland Hessen. Hessen ist ein attraktives Ferienland. Neben den großen
Städten gibt es hier malerische Kleinstädte und Dörfer. Hier begegnet man echte
Romantik. Die Landschaften und Orte sind hier märchenhaft schön.
Wandern
wir durch schöne Wälder, romantische Städte und Dörfer zusammen!
Vielleicht
begegnen wir hier einige Märchenfiguren.
Aber seht mal!
Eine bekannte Person. Guten Tag, Herr Esel!
Szene aus dem
Märchen „Bremer Stadtmusikanten“
Esel: Guten
Tag, liebe Freunde! Ich hoffe, es geht euch gut. Ich bin aber traurig.
Ich bin
schon alt. Ich kann nicht mehr arbeiten. Mein Herr jagte mich weg.
Aber ich
weiß, was ich soll. Ich gehe nach Bremen. Ich werde Stadt-
musikant. Oh, wer ist das? Guten Tag, Herr Hund!
Hund: Guten
Tag, Herr Esel.
Esel: Warum
bist du so traurig? Was ist los?
Hund: Oh weh!
Ich bin schon alt. Ich kann nicht mehr arbeiten. Mein Herr jagte
mich
weg. Was soll ich machen?
Esel: Sei
nicht so traurig. Ich habe eine Idee. Gehen wir nach Bremen. Bremen ist
eine
große schöne Stadt. Wir werden Stadtmusikanten.
Hund: Ich bin
einverstanden. Ich musiziere so gern. Eine tolle Idee!
Esel,
Hund:
Guten Tag, Frau Katze!
Katze: Guten
Tag, Herr Esel! Guten Tag, Herr Hund!
Hund: Du bist
so traurig. Warum denn?
Katze: Ich bin
nicht mehr jung. Ich kann nicht so gut Mäuse fangen. Meine Herrin
will
mich nicht füttern. Und ich arbeitete so viel für sie.
Esel: Das
ist nicht schlimm. Gehe mit uns nach Bremen!
Hund: Wir
werden Stadtmusikanten. So verdienen wir für das Essen.
Hahn:
Ki-ki-ri-ki! Hilfe! Hilfe!
Esel,
Hund, Katze:
Guten Tag, Herr Hahn!
Hahn: Guten
Tag alle!
Esel: Warum
schreist du so laut?
Hund: Was ist
los?
Katze: Können
wir dir helfen?
Hahn: Ich
bin schon alt. Meine Herrin will aus mir Suppe kochen. Ich kann nicht
nach
Hause zurückkehren.
Katze: Du
kannst mit uns gehen.
Esel: Wir
gehen nach Bremen.
Hund: Wir
werden Stadtmusikanten.
Hahn: Ich
gehe mit. Ich musiziere gern und gut. Gehen wir!
Alle:
Gern.
Alle singen das
Lied „Jeder singt so gut er kann“.
Szene aus dem
Märchen „HÄNSEL UND GRETEL“
Hänsel: Ach,
Gretel, wir haben uns verlaufen.
Gretel: Ach,
Hänsel, wo ist unser Haus? Ich habe Hunger. Ich bin so müde.
Hänsel: Ich
auch. Aber sieh doch mal! Das ist aber schön. Ein Häuschen.
Gretel: Ein
Lebkuchenhäuschen! Oh, es schmeckt!
Hänsel: Oh, es
ist toll. Wir sind gerettet.
Gretel: Hänsel,
sag doch mal, wer in diesem Häuschen wohnt?
Hänsel: Ach
Gretel, ich weiß nicht.
Gretel: Hänsel,
Hänsel! Ich habe Angst! Da wohnt eine Hexe.
Hänsel: Hab
keine Angst! Das kann nicht sein. Das Häuschen ist so schön. Hier
kann
keine Hexe wohnen. Klopfen wir an die Tür!
Hexe: Ach
liebe Kinder! Kommt doch rein! Herzlich willkommen. Ich werde
euch
heute nicht aufessen. Ich kann das auch später machen. Die
Schüler hier können euch retten. Sie sollen viele Rätselaufgaben
erfüllen. Die Aufgaben über die Brüder Grimm und ihre Märchen.
Aber
zuerst hören wir etwas darüber und erfahren viel Interessantes.
Setzen wir unsere
Reise fort. Die Brüder Grimm sind in der Stadt Hanau geboren. Hanau ist eine
alte deutsche Stadt. Hier steht das berühmte Brüder-Grimm-Denkmal. Jacob und
Wilhelm Grimm wurden in der Familie eines Advokaten geboren: Jacob am 4.
Januar 1785 und Wilhelm am 24. Februar 1786.
Die nächste
Haltestelle unserer Märchenreise ist die Stadt Steinau: die man das
„Jugendparadies der Brüder Grimm“ nennt.
Dann führt uns die
Reise nach Marburg. An der weltberühmten Universität in Marburg
studierten die Brüder Grimm Volksliteratur und Rechte.
Wir besuchen auch
die Stadt Baunaltal. In dieser Stadt ist Dorothea
Viemann
geboren. Sie hat den Brüdern Grimm etwa 30 Märchen erzählt
somit
auch die Literatur bereichert.
Jetzt sind wir
schon in Kassel. Kassel gilt als eine bedeutende deutsche
Kunststadt.
Hier befindet sich das Brüder-Grimm-Museum. Im Museum
ist ein
großer Saal mit den Ausgaben der Märchen der Brüder Grimm.
Jacob und
Wilhelm wohnten viele Jahre in der Wohnung, die in der Nähe
des Museums
liegt. Die Brüder Grimm besuchten hier das Lyzeum.
Am Ende unserer
Märchenreise finden wir viel Interessantes in Bremen und
Verden. In
Verden befindet sich der Märchenpark, wo man sieben Märchen
in
lebensgroßen Bildern sehen kann.
Das
Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ macht der Stadt Bremen
eine gute
Reklame. Im Stadtzentrum steht die Plastik der vier Märchenhelden.
Diese
Plastik ist das Wahrzeichen Bremens.
Spielen
wir!
Was für
ein Märchen ist das?
1.
Es war einmal ein Mann und eine Frau, die
wünschten sich schon lange vergeblich ein Kind, endlich machte sich die Frau
Hoffnung, der liebe Gott werde ihren Wunsch erfüllen. Die Leute hatten in ihrem
Hinterhaus ein kleines Fenster, daraus konnte man in einen prächtigen Garten
sehen, der voll der schönsten Blumen und Kräuter stand; er war aber von einer
hohen Mauer umgeben, und niemand wagte hineinzugehen, weil er einer Zauberin
gehörte, die große Macht hatte und von aller Welt gefürchtet ward. Eines Tages
stand die Frau an diesem Fenster und sah in den Garten hinab, da erblickte sie
ein Beet, das mit den schönsten Rapunzeln bepflanzt war; und sie sahen so frisch
und grün aus, dass sie lüstern ward und das größte Verlangen empfand, von den
Rapunzeln zu essen.
2. Es dauerte nicht lange, da klopfte jemand an die Haustür und
rief: "Macht auf, ihr lieben Kinder, eure Mutter ist da und hat jedem von
euch etwas mitgebracht!" Aber die … hörten an der rauhen Stimme, dass
es der Wolf war.
3. An einem Sommermorgen saß ein … an seinem Tisch am
Fenster, war guter Dinge und nähte aus Leibeskräften. Da kam eine Bauersfrau
die Straße herab und rief: "Gut Mus feil! Gut Mus feil!" Das klang
dem Schneiderlein lieblich in die Ohren, er steckte sein zartes Haupt zum
Fenster hinaus und rief: "Hier herauf, liebe Frau, hier wird sie ihre Ware
los."
4. Die Frau hatte zwei Töchter mit ins Haus gebracht, die schön
und weiß von Angesicht waren, aber garstig und schwarz von Herzen. Da ging eine
schlimme Zeit für das arme Stiefkind an. "Soll die dumme Gans bei uns in
der Stube sitzen!" sprachen sie, "wer Brot essen will, muss
verdienen: hinaus mit der Küchenmagd!" Sie nahmen ihm seine schönen
Kleider weg, zogen ihm einen grauen, alten Kittel an und gaben ihm hölzerne
Schuhe.
Heute sind die
Brüder Grimm den meisten Menschen als Märchendichter bekannt.
Sie beiden waren
aber noch als Professoren an der Göttinger Universität tätig. Danach wirkten
sie an der Berliner Universität.
Beide Brüder sind
große Wissenschaftler, sie schufen „Deutsche Grammatik“ und arbeiteten am
„Deutschen Wörterbuch“.
Sie sind als
Märchendichter allen bekannt. Wilhelm
und Jacob
waren 21 und 20 Jahre alt, als sie die Märchen zu sammeln
begannen.
Sie wanderten durch Städte und Dörfer und sammelten bei den
Alten
Märchen, dann bearbeiteten sie diese Märchen. 1815 erschienen
die „Kinder-
und Hausmärchen“. Dieses Buch ist in 100 Sprachen übersetzt.
Литература:
Сказки братьев Гримм
https://deti-online.com/skazki/skazki-bratev-grimm/
www.zeno.org/Literatur/M/Grimm,+Jacob+und+Wilhelm/Biographie
www.grimms.de/.../Brueder-Grimm-Kinder-Biographie.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Grimms_Märchen
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