СЦЕНАРИЙ
ЛИТЕРАТУРНО-МУЗЫКАЛЬНОГО
ТЕАТРАЛИЗОВАННОГО ПРЕДСТАВЛЕНИЯ „Freiheitssänger,
Freund des Schönes“
к
250-летию Ф. Шиллера
Ключевые слова: сценарий, немецкий язык,
юбилей Шиллера
Цели мероприятия: - расширить знания
учащихся в области поэтического
наследия Ф.Шиллера;
-
повысить мотивацию к изучению немецкого языка;
-
развивать творческие способности учащихся.
Представление включает факты биографии
поэта, песни на его стихи, инсценировки поэтических произведений. В ходе
композиции звучат классические музыкальные произведения, демонстрируются
слайды, иллюстрирующие повествование.
1
СЦЕНА (GEBURT)
Звучит
«Маленькая ночная серенада» Моцарта.
На
экране – слайды: портрет поэта, дом в Марбахе, памятник Шиллеру в Марбахе,
изображение латинской школы в Людвигсбурге.
Ведущие:
Der größte deutsche Dramatiker, Dichter,
Historiker und Philosoph Johann Christoph Friedrich von Schiller wurde am
10.November 1759 in Marbach am Neckar geboren.
Sein Vater Johann Kaspar Schiller war der
Offizier und Wundarzt.
На
сцене появляется ученик в роли Шиллера.
Шиллер:
Ich war der einzige Sohn unter 6 Kindern.
Meine älteren Geschwister hießen Luise und Christophine. Als ich 6 Jahre alt
war, besuchte ich die Lorcher Dorfschule.
In ein Jahr siedelte meine Familie nach
Ludwigsburg über und ich trat in die Lateinschule ein.
2
СЦЕНА (KARSSCHULE)
Ученица
исполняет пьесу «К Элизе» Бетховена»
Текст
иллюстрируют слайды: портрет юного Шиллера, изображение военной академии в Штутгарте,
портрет Шиллера-врача
Ведущие:
Nach dem Befehl des Herzogs Karl Eugen
schickte Johann Kaspar Schiller seinen Sohn in die Karlsschule – eine militärische
Akademie.
Der junge Friedrich mußte hier Jura an der
neuen juristischen Fakultät studieren.
Шиллер:
Das Jura-Studium machte mir keinen Spaß. Ich
interessierte mich lieber für die Werke von Lessing,
Sturm-und-Drang-Dramatiker, Shakespeare, J. J. Rousseau. Ich fand hier viele
Freunde. In 2 Jahren wechselte ich zum Studienfach Medizin. Meine erste
medizinische Dissertation aber wurde von den Professoren abgelehnt.
Ведущие:
In dieser Periode begann die dichterische Tätigkeit
von Schiller. Sein erstes Gedicht „Der Abend“ wurde “In Schwäbische
Magazin” gedruckt. Neue Versen und die lyrische Operette entstanden. Schiller
arbeitete an dem Drama „Die Räuber“.
Er spielte die
Hauptrollen in den Theater-Aufführungen in der Karlsschule. Seine zweite Dissertation
hatte Erfolg und wurde gedruckt.
1780 beendete
Schiller die Militärakademie und wurde als Militärarzt in Stuttgart beordnet.
Звучит
«Двойной концерт» Баха.
Ученица
читает стихотворение “Hoffnung”
с собственным переводом
3
СЦЕНА (MANNHEIM,
“DIE RAUBER”)
На
экране – портрет 20-летнего Шиллера, обложка первого издания драмы
«Разбойники», памятник в Мангейме
Ведущие:
1781 erschien das
Drama “Die Räuber”. Es wurde in Mannheim mit großem Erfolg uraufgeführt.
Schiller machte
eine heimliche Fahrt, um das Premiere zu besuchen. Aber seine Reise wurde
bekannt und er erhielt 2 Wochen Arrest.
Dem Herzog
gefiel das Drama „Die Räuber“ wegen seines zweideutigen Sinnes nicht und
er verbot Schiller, solche Werke zu schreiben.
Damals wurden auch
andere Dramen geschrieben. Das aber gab Schiller wenig Geld.
Под
музыку Листа «Грезы любви» ученица танцует. Танец сопровождается декламацией
стихотворения “Mädchen
aus dem
Fremden”
4
СЦЕНА (JENA)
Иллюстрации
– портрет Шиллера, дом поэта в Йене, постер «Schiller als Philosoph»,
памятник Шиллеру перед университетом в Йене
Ведущие:
Seit 1786 schenkte Schiller eine große
Aufmerksamkeit auf intensive historische Studien. Die Geschichte der
Niederlande, des 30-jährigen Krieges, der fränkischen Monarchie wurden
seine Arbeiten gewidmet. Er wurde als Geschichtsprofessor nach Jena berufen.
Шиллер:
Mit großem Enthusiasmus beschäftigte
ich mich mit der Geschichte. Die philosophische Fakultät verlieh mir die
Doktorwürde. Hier lernte ich solchen bekanntesten Menschen wie Wilhelm von
Humboldt kennen.
Ведущие:
Leider Schillers
Gesundheit wurde schwächer. Er machte Kuraufenthalt in Karlsbad. Die
Krankheitsanfälle aber wiederholten. Friedrich Schiller setzte seine Tätigkeit
als Professor und Dramatiker weiter fort.
Учащиеся
исполняют песню на стихи Шиллера “Jägerliedchen”
5
СЦЕНА (GOETHE)
На
фоне «Симфонии № 5» Бетховена на экране появляются портреты Шиллера и Гете,
копии писем из их переписки с факсимиле Шиллера, обложка сборника «Xenien»
Ведущие:
Für Friedrich Schiller spielte eine
wichtige Rolle die Bekanntschaft mit Johann Wolfgang von Goethe. Zum
ersten Mal trafen sie sich im Haus Schillers Braut Charlotte von
Lengefeld.
Beide Dichter diskutierten miteinander
über literarische Themen. Sie stellten im Briefwechsel und besuchten
einander häufig.
In der Zusammenarbeit mit Goethe schrieb
Schiller die “Xenien“– kleine satirische Werke.
На
фоне «Лунной сонаты» Бетховена идет инсценировка стихотворения Шиллера “Die Teilung der Erde”
Действующие лица:
Зевс, автор, поэт
6
СЦЕНА (WEIMAR)
Ведущие:
1799 siedelte
Friedrich Schiller mit seiner Familie nach Weimar über. So begann die
letzte Etappe Schillers Lebens.
Er arbeitete mit
Goethe an „Musen-Almanach“ zusammen. Sein Drama „Wallensteins Tod“ hatte
einen großen Erfolg in Weimarer Hoftheater.
Schiller
bearbeitete Shakespeares «Маcbeth»
und Racines «Phedra» auf die Bühne, schrieb neue Dramen, Gedichten und
Balladen.
Учащиеся
инсценируют балладу Шиллера “Handschuh”.
Действующие лица, декорации, костюмы соответствуют сюжету произведения. В
инсценировке звучат классические произведения:
«Полонез
№ 3» Шопена
«Так
говорил Заратустра» Штрауса
«Ария
из сюиты № 3» Баха
«Танец
рыцарей» Прокофьева
Schlußfolgerung
Ведущие:
Am 9-ten Mai 1805 starb Schiller an
Tuberkulose.
Johann Christoph Friedrich von Schiller war
ein Genie: Mediziner, Poet, Philosoph, Geschichtsprofessor, Freund des Schönes.
Doch vor allem war er Europäer. Seine
Ode „An die Freude“ wurde zum Hymne der Europäischen Union, denn sie symbolisiert
die Einheit ganzes Europa.
Ученица
читает отрывок Оды «К радости».
Звучит
Гимн объединенной Европы, на фоне которого демонстрируются слайды: карта
Европы, здание Советы Европы в Страсбурге, флаги европейских стран.
Заключительный кадр – календарь 2009 г. к 250-летию Шиллера.
ПРИЛОЖЕНИЕ
1
Hoffnung
Friedrich
Schiller
Es reden und
träumen die Menschen viel
von bessern
künftigen Tagen.
Nach einem
glücklichen, goldenen Ziel
sieht man sie
rennen und jagen.
Die Welt wird alt
und wird wieder jung,
doch der Mensch
hofft immer Verbesserung.
ПРИЛОЖЕНИЕ
2
Das Mädchen aus der
Fremde
F. Schiller
In
einem Tal bei armen Hirten
Erschien
mit jedem jungen Jahr,
sobald
die ersten Lerchen schwirrten,
Ein
Mädchen schön und wunderbar.
Sie
war nicht in dem Tal geboren,
man
wußte nicht, woher sie kam.
Und
schnell war ihre Spur verloren,
Sobald
das Mädchen Abschied nahm.
Sie
brachte Blumen mit und Früchte
Gereift
auf einer andern Flur,
In
einem andern Sonnenlichte,
in
einer glücklichen Natur.
Und
teilte jedem eine Gabe,
dem
Früchte, jenem Blumen aus;
der
Jüngling und der Greis am Stabe,
ein
jeder ging beschenkt nach Haus.
Willkommen
waren alle Gäste,
doch
nahte sich ein liebend Paar,
dem
reichte sich der Gaben beste,
der
Blumen allerschönste dar.
ПРИЛОЖЕНИЕ
3
Jägerliedchen
F.
Schiller
Mit
dem Pfeil, dem Bogen
Durch
Gebirg und Tal
Kommt
der Schütz‘ gezogen
Früh
am Morgenstrahl.
Wie
im Reich der Lüfte
König
ist der Weih.
Durch
Gebirg und Klüfte
Herrscht
der Schütze frei.
Ihm
gehört das Weite,
was
sein Pfeil erreicht,
das
ist seine Beute,
was
das fleucht und kreucht.
ПРИЛОЖЕНИЕ
4
Die Teilung der Erde
F. Schiller
„Nehmt hin die
Welt!“ rief Zeus von seinen Höhen
Den Menschen zu,
„nehmt, sie soll euer sein.
Euch schenkt ich
sie zum Erb und ew’gen Leben,
doch teilt euch
brüderlich darein“.
Da eilt, was Hände
hat, sich einzurichten,
es regte sich
geschäftig jung und alt.
Der Ackermann
griff nach des Feldes Früchten,
der Junker
birschte durch den Wald.
Der Kaufmann
nimmt, was seine Speicher fassen,
Der Arb wählt sich
den edeln Firnewein,
Der König sperrt
die Brücken und die Straßen
Und sprach, der
Zehnte ist mein.
Ganz spät, nachdem
die Teilung längst geschehen,
naht der Poet, er
kam aus weiter Fern.
Ach! Da war
überall nichts mehr zu sehen,
und alles hatte
seinen Herrn!
“Weh mir! So soll
den ich allein von allen
Vergessen sein,
ich, dein getreuster Sohn?“
So ließ er laut
der Klage Ruf erschallen
Und warf sich hin
vor Jovis Thron.
“Wenn du im Land
der Träume dich verweilet”,
versetzt der Gott,
„so hadre nicht mit mir.
Wo warst du denn,
als man die Welt geteilet?“
„Ich war“, sprach
der Poet, „bei dir.
Mein Auge hing an
deinem Angesichte,
an deines Himmels
Harmonie mein Ohr,
verzeih dem
Geiste, der, von deinem Lichte
Berauscht, das
Irdische verlor!“
«Was tun!” spricht
Zeus, “ die Welt ist weggegeben.
Der Herbst, die
Jagd, der Markt ist nicht mehr mein.
Willst du in
meinem Himmel mit mir leben,
so oft du kommst,
er soll dir offen sein.“
ПРИЛОЖЕНИЕ
5
Der
Handschuh.
F.
Schiller
Vor
seinem Löwengarten,
Das
Kampfspiel zu erwarten,
Saß
König Franz,
Und
um ihn die Großen der Krone
Und
rings auf hohem Balkone
Die
Damen in schönem Kranz.
Und
wie er winkt mit dem Finger,
Auf
tut sich der weite Zwinger,
Und hinein mit bedächtigem Schritt
Ein
Löwe tritt
Und
sieht sich stumm
Rings
um
Mit
langem Gähnen
Und
schüttelt die Mähnen
Und
steckt die Glieder
Und legt sich nieder.
Und der König winkt wieder.
Zwei
Leoparden auf einmal aus
Die
Stürzen mit mutiger Kampfbegier
Auf
das Tigertier.
Das
packt sie mit seinen grimmigen Tatzen.
Und
der Leu mit Gebrüll
Richtet
sich auf – da wird’s still,
Und
herum im Kreis
Von
Mordsucht heiß,
Lagern
sich die greulichen Katzen.
Da fällt von des Altans Rand
Ein
Handschuh von schöner Hand
Zwischen
dem Tiger und dem Leun
Mitten
hinein.
Und
zu Ritter Delorges, spottender weis‘
Wendet
sich Fräulein Kunigunde:
“Herr
Ritter, ist Eure Lieb’ so heiß,
Wie
Ihr mir‘s schwört zu jeder Stund‘,
Ei,
so hebt mir den Handschuh auf!”
|
Da öffnet sich behend
Ein
zweites Tor,
Daraus
rennt
Mit
wildem Sprunge
Ein
Tiger hervor.
Wie
der den Löwe erschaut,
Brüllt
er laut,
Schlägt
mit dem Schweif
Einen
furchtbaren Reif
Und
recket die Zunge,
Und
im Kreise scheu
Umgeht
er den Leu
Grimmig
schnurrend;
Drauf
steckt er sich murrend
Zur
Seite nieder.
Und
der König winkt wieder.
Da speit das doppelt geöffnete Haus
Und der Ritter in schnellem Lauf
Steigt
hinab in den furchtbaren Zwinger
Mit
festem Schritte,
Und
aus der ungeheuer Mitte
Nimmt er den Handschuh mit keckem Finger.
Und mit Erstaunen, mit Grauen
Sehen’s
die Ritter und Edelfrauen
Und
gelassen bringt er den Handschuh zurück.
Da
schallt ihm sein Lob aus jedem Munde,
Aber
mit zärtlichem Liebesblick –
Er
verheißt ihm sein nahes Glück –
Empfängt
ihn Fräulein Kunigunde.
Und
er wirft ihr den Handschuh ins Gesicht:
“Den
Dank, Dame, begehr ich nicht”, -
Und
verläßt sie zur selben Stunde.
|
ПРИЛОЖЕНИЕ 6
Ode
“An die Freude”
F.Schiller
Freude,
schöner Götterfunken,
Tochter
aus Elysium,
wir
betreten feuertrunken
Himmlische,
dein Heiligtum –
Deine
Zauber binden wieder,
Was der Mode
Schwert geteilt,
Bettler werden Fürstenbrüder,
wo dein sanfter
Flügel weilt.
О.И.Самсонова,
учительница
немецкого языка,
НОУ
«Средняя школа № 40 ОАО «РЖД»,
г.
Воронеж
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