VORWORT
Wir leben im
XXI. Jahrhundert, in der Informationszeit. Eine führende Rolle unter den
Massenmedien spielt heute das Fernsehen. Für Millionen Menschen wurde der
Bildschirm die wichtigste Quelle der Information und der Welterkenntnis.
Das Fernsehen
ist das wichtigste Mittel der Information und Propaganda, der Kanal der Kultur,
eine neue Kunstart. Es hat viele Möglichkeiten der psychologischen Wirkung auf
die Menschen. Es spielt auch eine große Rolle in der Meinungsbildung. Genutzt
wird das Fernsehen hauptsächlich zur Unterhaltung, Freizeitgestaltung sowie zur
Informationsbeschaffung oder Bildung. Entsprechend unterteilt man die
Fernsehsendungen auch in Unterhaltungssendungen, Nachrichtensendungen und
Bildungsfernsehen. Zunehmend werden Bildung und Nachrichten mit Unterhaltung
zum sogenannten Infotainment vermischt.
Sein
stärkster Effekt ist das Faktum seiner Existenz, seine immer erreichbare und
gewohnte Anwesenheit in jedem Haus.
Die
TV-Information wird anders als Nachricht in einer Zeitung oder per Radio
wahrgenommen, weil der Leser weiß, dass sie die Meinung der bestimmten Menschen
äußert. Und das, was der Mensch fernsieht, wird von ihm direkt wahrgenommen. Man
nennt das „Effekt der Anwesenheit“.
Nach dem
Besuch des Slatouster TV-Studios (Slat-TV), wo ich die gut organisierte Arbeit
des Filmteams und die Aufnahme eines neuen Fernsehprogramms „Star weg“ beobachtete,
fragte ich mich: „Wann fanden die ersten regelmäßigen Fernsehsendungen in
unserer Stadt statt?“ Und ich beschloss, enzyklopädische Literatur zu studieren
und sich über die Entwicklungsgeschichte des Fernsehens in meiner Heimatstadt
von seiner Entstehung bis zum heutigen Tag zu erkundigen. Ich interviewte den
Chef der „Slat-TV“ Alexei Kasanzev und die Journalistin Olga Fjodorowa, sammelte
die Information über die Programme, die es heute auf „Slat-TV“ gibt, und neue zukünftige
Projekte. Das Thema meiner Forschung wurde das Studium der Entwicklungsgeschichte
des Fernsehens in unserer Stadt.
Um meine
Arbeit zu tun, musste ich folgendes machen:
- möglichst mehr Information über die
Entwicklung des Fernsehens zu finden;
- die Entwicklungsgeschichte des Fernsehens in Slatoust
kennen zu lernen;
-
die Information über die Mitarbeiter
der Slat-TV vom Geburtsjahr bis zu heutigen Tage zu sammeln;
- die Information über die Programme der Slat-TV
zu sammeln.
FERNSEHEN
– WAS IST DAS?
Als Fernsehen
(auch kurz TV, (griech. τήλε — fern und lat. video — sehen; vom
griechisch-lateinischen Kunstwort Television) bezeichnet man zunächst ein
Massenmedium, das zentral konzipierte und produzierte audiovisuelle Sendungen
unidirektional und synchron an ein disperses Massenpublikum vermittelt.
Grundprinzipien
Die
Videotechnik (lat. video = ich sehe, von videre – sehen) umfasst
die elektronischen Verfahren zur Aufnahme, Übertragung, Bearbeitung und
Wiedergabe von bewegten Bildern sowie des Begleittons. Dazu gehören ferner die
eingesetzten Geräte, wie Videokamera, Videorekorder und Bildschirm. Aber auch
die rein digitale Verarbeitung optischer Signale wird zur Videotechnik gezählt.
·
Eine Videokamera ist ein
Gerät zur Bildaufnahme und dessen fortlaufender Umwandlung in elektrische
Signale. Zur Aufzeichnung des Tones ist bei Consumer-Modellen ein Mikrofon
integriert; professionelle Kameras haben hochwertige Anschlüsse. Eine
Elektronik erzeugt ein Farb-Videosignal. Um ein farbiges Videosignal zu
erzeugen, benötigt man drei Farbkomponenten (rot, grün, blau). Die
erforderliche höhere Pixelzahl (pro Bildpunkt 2×grün, 1×rot, 1×blau) führt
meist zu einer schlechteren Auflösung; in jedem Fall aber ist die
Farbdarstellung nicht so genau wie bei 3-Chip-Kameras. Ein Bildaufnehmer, der
dieses Verfahren nutzt, ist der Bayer-Sensor.
·
Ein Videorekorder (VCR)
(optional) ist ein Gerät zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Audio- und
Videosignalen (in der Regel Fernsehbildern).
·
Ein Hochfrequenzträger
·
Ein Bildmischer (auch
Trickmischer genannt) (optional) ist ein Gerät, das benutzt wird, um zwischen
verschiedenen Videoquellen umzuschalten, diese zu mischen oder manchmal auch
Special Effects hinzuzufügen, ähnlich, wie ein Mischpult für Ton eingesetzt wird.
Einen Bildmischer findet man typischerweise in einem Fernsehstudio, einem
Fernseh-Übertragungswagen oder an einem Linearschnittplatz.
·
Ein Bildschirm (Screen,
Display oder Monitor) ist ein Datenverarbeitungs- und – Ausgabegerät, ein Teil
eines Ausgabegerätes zur Darstellung von visueller Information (Bildern oder
Zeichen).
AUS DER GESCHICHTE DES FRNSEHENS
Die
TV-Technologien wurden nicht von einem Mann und nicht einmal erfunden. In den
Anfangsjahren der Entwicklung des Fernsehens wurden Begriffe wie elektrisches
Sehen, telegraphisches Sehen, elektrisches Fernsehen und Telefonie benutzt.
Auf die
Möglichkeit, Bilder punkt- und zeilenweise abzutasten und die Helligkeitswerte
elektrisch zu übertragen, sowie den Nutzen einer derartigen Technik wies schon
1843 Alexander Bain hin. Zugrunde des Fernsehens liegt die Entdeckung der
Photokonduktanz des Elementes Selenvon Willoughby Smith im Jahre1873.
Im Jahre 1883
erfand Paul Nipkow das „Elektrische Teleskop“, das mit Hilfe einer rotierenden
Scheibe („Nipkow-Scheibe“), die mit spiralförmig angeordneten Löchern versehen
war, Bilder in Hell-Dunkel-Signale zerlegte beziehungsweise wieder
zusammensetzte. Nipkow gab damit erstmals eine realisierbare Form für eine
funktionierende Fernsehbildübertragung an, die jedoch erst viele Jahre später
umgesetzt werden konnte.
Durch die
grundlegende Idee zur Realisierung wird Paul Nipkow manchmal als Erfinder des
Fernsehens bezeichnet. Nipkow selbst hat seine Idee jedoch nie praktisch
verwirklicht, es gab zur damaligen Zeit noch keine geeignete
Verstärkungsmöglichkeit, auch war die damals einzige bekannte lichtempfindliche
Zelle, die Selenzelle, zu träge für Fernsehübertragungen. Die Technik zur
Bildzerlegung und -wiedergabe nach Nipkow war mechanisch und damit nicht
besonders leistungsfähig.
Nach den
Ideen von Paul Nipkows gelangen Anfang des 20. Jahrhunderts die ersten
Fernsehbildübertragungen.
1897
entwickelten Ferdinand Braun und Jonathan Zennek die Kathodenstrahlröhre, auch „Braunsche Röhre" genannt.
Mittels eines Elektronenstrahls und seiner Steuerung durch elektrostatische
Ablenkplatten oder elektromagnetische Spulen ließen sich aufeinander folgende
Bildpunkte auf einer mit Leuchtstoff beschichteten Glasscheibe projizieren. Die
Kathodenstrahlröhre fand ihre ersten Anwendungen in Messapparaturen (z. B. Oszilloskope). Bis Anfang der 2000er Jahre ständig
weiterentwickelt, bildete sie lange Zeit die Grundlage zur Darstellung von
Fernsehbildern.
Das erste echte elektronische Fernsehbild
erzeugte 1906 in Deutschland Max Dieckmann (ein Schüler von Ferdinand Braun),
der eine Braunsche Röhre umgebaut hatte. Am 8. Juni 1906 bewiesen er und sein
Mitarbeiter Gustav Glage mit einem Zweischlittenapparat – gegen den Willen
Professor Brauns, der solche Anwendungen für unwissenschaftliche Spielerei
hielt – die Eignung der Kathodenstrahlröhre als Bildschreiber (für Übertragung
von Schriftzeichen). Damit konnte ein Bildpunkt bewegt und fotografisch
aufgezeichnet werden. Am 10. Oktober 1906 meldeten sie dies als
Kathodenstrahl-Relais nach dem Prinzip der Braunschen Röhre zum Patent an.
1907 baute Max
Dieckmann den ersten elektrischen Fernseher mit einem 3×3 Zentimeter großem
Bildschirm, jeweils 20 Zeilen und Spalten und 10 Bilder pro Sekunde. Eine
Kamera stand jedoch noch nicht zur Verfügung, da es noch keine Verstärker für
den Strom aus dem Selen-Fotoelement gab. Als abzubildende Objekte verwendeten
sie Metallschablonen, die zehnmal in der Sekunde von 20 spiralförmig
angeordneten Kontaktbürsten einer rotierenden Scheibe galvanisch abgetastet
wurden.
Da es keine „richtige“ Fernsehkamera gab, blieb der Fernseher
von Dieckmann zunächst ohne praktische Bedeutung, die Bildröhre wurde damals
als zu teuer und zu kompliziert angesehen.
Der russische Physiker und Pionier im Bereich
des Fernsehens, Professor der Petersburger Technologischen Hochschule Boris
Rosing erfand den ersten Mechanismus zur Wiedergabe des Fernsehbildes, indem er
das System der zeilenweisen Übertragung benutzte und im Empfangsgerät eine
Elektronenstrahlröhre baute. Er definierte damit de facto das Hauptprinzip des
modernen Fernsehens. Im Juli 1907 wurde seine Erfindung offiziell als „Methode
der elektrischen Übertragung von Bildern über Entfernungen hinweg“ registriert.
Er bekam das Patent Nr. 18076 und wurde von der Russischen Technischen
Gesellschaft ausgezeichnet.
1908 und 1909
wurde die Erfindung der neuen Methode des Bildempfangs durch weitere Patente
bestätigt, die Rosing in England und Deutschland erhielt. 1911 patentierte
Rosing eine verbesserte Fernsehvorrichtung in Russland, England, Deutschland
und den USA. Am 9. Mai 1911 gelang ihm in seinem Labor durch ein
selbstkonstruiertes Kineskop der Empfang von einfachsten geometrischen Figuren,
was die weltweit erste Fernseh-Übertragung bedeutete und die Ära des Fernsehens
einläutete.
In den 1920er
Jahren ersetzte Leon Theremin (ein russischer Physiker und Erfinder. Er hat mit dem nach ihm
benannten Theremin das erste Instrument erfunden, das elektronisch
Töne erzeugt, und gilt als Wegbereiter für später aufkommende Erfindungen wie Synthesizer oder Drumcomputer) die
Löcher in der Nipkow-Scheibe durch Spiegelanordnungen und erreichte 1927
bereits Übertragungen bei Tageslicht und Bilder mit 100 Zeilen auf
großflächigen Projektionen. Allerdings wurden seine Ergebnisse nicht
publiziert, sondern vom sowjetischen Geheimdienst zur Personenüberwachung
genutzt. (Der bekannte Weltrekord war damals 48 Zeilen.)
Die für das
Fernsehen entscheidenden Weiterentwicklungen der Kathodenstrahlröhre steuerte Vladimir Zworykinbei, der 1923 den ersten brauchbaren
elektronischen Bildabtaster, die Ikonoskop-Röhre erfand. Zworykin war ein Schüler des Fernsehpioniers Boris
Rosings. Er ließ sich
1923 die Ikonoskop-Röhre patentieren. Das Ikonoskop ist das
erste brauchbare Gerät zur elektronischen Abtastung und Zerlegung von Bildern
in elektrische Signale.
1929 erfand Zworykin die Kineskop-Röhre zur elektronischen Wiedergabe dieser
Bilder und gilt damit als einer der Väter des modernen elektronischen Fernsehens. Die heutigen Bildröhren entsprechen
praktisch Zworykins Kineskop.
Zworykin war auch an der
Entwicklung des Farbfernsehens und des Elektronenmikroskops (1942) beteiligt.
1925 begann der Japaner Takayanagi Kenjirō
(einer der ersten Entwickler von Fernsehern in Japan und gilt als Vater des japanischen Fernsehens) mit der Forschung an Möglichkeiten der
Bildübertragung. 1926 präsentierte er am Höheren Technikum Hamamatsu den ersten
japanischen Schwarzweiß-Fernseher. Ihm gelang die erste elektronische
Übertragung von Bildern mit einer Elektronenstrahlröhre auf Sender- und
Empfangsseite. Er hat zuerst das Katakana イmit Hilfe einer Braunschen Röhre übertragen. Das war einige Monate,
bevor Philo Farnsworth seinen ersten voll elektronischen
Fernseher am 7.09.1927 in San Francisco demonstrierte, der keine Nipkow-Scheibe brauchte.
Später gelang Takayanagi die erste
elektronische Übertragung eines menschlichen Gesichts. Er war ebenso an der
Entwicklung des Farbfernsehens und der Videokassetten beteiligt.
Am 8. Februar 1928 gelang dem schottischen Erfinder und Fernsehpionier. John Logie Baird die transatlantische Übertragung
eines Fernsehbildes von London nach New York. Das Bild lief zunächst über
Telefonleitungen zu einem Kurzwellensender in Coulsdon, von wo aus es
über den Atlantik gestrahlt wurde. Bairds
größtes Verdienst besteht darin, dass er publikumswirksam die Möglichkeiten des
Fernsehens vorführte, es dadurch populär machte und somit auch die technische
Entwicklung insgesamt sehr beschleunigte. Im selben Jahr folgte mit dem ersten Farb-Fernseher (mit synchronrotierenden Farbfiltern vor Kamera und Empfänger) ein weiterer
Meilenstein in der Geschichte des Fernsehens.
In anderen
Quellen erwähnt man davon, dass am 26. Juli 1928 in Taschkent dem sowjetischen
Erfinder Boris Grabovski die Fernseh-Übertragung eines bewegten Bildes ohne
Fernsprechleitung gelang. Obwohl das Bild nicht klar war, konnte man doch einen
seiner Helfer, und zwar Iwan Beljanski, erkennen. Seine Erfindung nannte er
„Telefot“. Er wollte seine Erfindung patentieren aber konnte das nicht machen. Aus
einigen Quellen kann man erfahren, dass seine technischen Tagebücher, in denen
Grabowski alle seinen Forschungen beschrieb, geheimnisvoll verschwunden waren,
und dann, nach vielen Jahren, in verschiedenen Teilen des Romans von Mitchell A
Wilson „My Brother, My Enemy“ bis zu kleinsten Details wiedergegeben wurden. In
seinem Roman erzählte Wilson die amerikanische Version der
Entwicklungsgeschichte des Fernsehens, wo „Telefot“ als Vorgänger des modernen
Fernsehens dargestellt wurde. Die anderen Quellen berichten, dass seine
Schriften „geheimnisvoll“ nicht verschwunden waren. Sie wurden ihm im Moskauer Büro
der Erfindungen nicht zurückgegeben. Unter diesen Dokumenten waren seine
Zeichnungen, Diagramme und Berechnungen und sein Manuskript „Enzyklopädie der
Telefotie“.
Der 31. August 1928 gilt als Startdatum des
Fernsehens in Deutschland. 1929 begann der Rundfunksender Witzleben mit ersten
regelmäßigen Testsendungen. Am 8. März 1929 fand die erste
Fernseh-Versuchssendung (ohne Ton) in Deutschland, eine Übertragung vom Mittelwellensender
Berlin-Witzleben auf dem Berliner Funkturm zum Reichspostzentralamt an der
Ringbahnstraße in Berlin-Tempelhof statt. Mit 30 Zeilen und einer Frequenz von
10 Bildern pro Sekunde zeigten die ersten drahtlos übertragenen Fernsehbilder
zwei Mädchen im Badeanzug. Kurz darauf setzte die DRP die erste deutsche
Fernseh-Norm fest: Zerlegung des Bildes in 30 Zeilen (= 1200 Bildpunkte) bei
12,5 Bildwechseln pro Sekunde.
Die weltweit
erste vollelektronische Fernsehübertragung mit Kathodenstrahlröhre gelang
Manfred von Ardenne Weihnachten 1930. Im August 1931 führte er auf der 8.
Großen Deutschen Funk-Ausstellung in Berlin sein vollelektronisches
Fernsehverfahren vor und erschien damit auf dem Titelblatt der New York Times („Weltpremiere
des elektronischen Fernsehens“).
Dennoch konkurrierten noch bis 1937
mechanische Fernsehsysteme mit dem elektronischen Fernsehen. Insbesondere die
Fernseher mit Spiegelschraube von der Firma TeKaDe konnten durch große
Helligkeit und Bildschärfe überzeugen. Erst nach Erhöhung der Zeilenzahl auf
441 Zeilen wurde der mechanische Fernseher unwirtschaftlich in der Herstellung.
Einzig die britische Firma Scophony baute noch bis zum Beginn des Zweiten
Weltkrieges mechanische Fernseher für 405 Zeilen, bzw. 441 Zeilen nach einer
damaligen Norm in den USA.
Am 10. März
1939 fanden die ersten regelmäßigen Fernsehsendungen in Russland statt. Das
Moskauer Fernsehzentrum Schabolowka am Schuchow – Radioturm strahlte den
Dokumentarfilm von der Eröffnung des XVIII. Parteitages der KPR (B) aus. Im
Frühjahr 1939 nahmen die Fernsehsendungen in Moskau mehr als 100 Fernsehgeräte
„ТК-1“ an.
Am 18.
Dezember 1953 wurde in den USA die NTSC-Norm für Farbfernsehen eingeführt. Allerdings
hat die NTSC-Norm einige Schwächen in der Farbdarstellung: geringste
Übertragungsfehler reichen aus, um besonders im Bereich der Gesichtsfarben
sichtbare bis störende Verfärbungen auszulösen. Scherzhafterweise wurde daher
NTSC, das Akronym für National Television System Committee, scherzhaft auch als
„Never Twicethe Same Color“ bezeichnet.
In der
zweiten Hälfte des XX. Jahrhunderts wurde das Fernsehen weit verbreitet. Darum
wurde von der UNO vorgeschlagen, am 21. November den Internationalen Tag des
Fernsehens zu feiern.
FERNSEHEN IN RUSSLAND
Die ersten
regelmäßigen Fernsehsendungen in Russland über UKW begannen am 10. März 1939.
In den Jahren des Großen Vaterländischen Krieges 1941 – 1945 funktionierte das
Fernsehen nicht. Am 22. März 1951 wurde das Zentrale Fernsehstudio (dann in
Erstes Programm reorganisiert) gegründet. Seit 1956 begann seine Arbeit das Zweite
Programm, seit 1965 begannen Lehr-und Bildungsprogramme auszustrahlen. Seit 1980
begannen in Moskau die Fernsehsendungen aus Leningrad. Außerdem hatten alle
Republiken und Gebiete ihre eigenen Fernsehsendungen.
Seit 2. November 1989 ist der erste private Fernsehsender
in der Sowjetunion „2×2“ (zwei mal zwei) auf Sendung. Manchmal
kamen Musik-Clips oder Animationen bis der Kanal 1997 geschlossen wurde. Im
Jahr 2007 wurde er neu gegründet. Die meisten Serien auf dem Kanal sind aus
US-amerikanischer oder japanischer Produktion. 2x2 hat sich seit 2007 besonders
auf Zeichentrickserien spezialisiert.
Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion gab es
viele Umstrukturierungsphasen im russischen Mediensektor. Staatliche Reformen
haben den Medienmarkt zu Beginn der 1990er Jahre privatisiert. Gemäß der
russischen Verfassung, Kapitel 2, Artikel 29 ist die Freiheit der Meinung und
des Wortes garantiert, so auch die Medienfreiheit. Propaganda und Agitation,
die soziale, rassische, nationale und religiöse Feindschaft schürt, ist
verboten. Die meisten Russen bevorzugen das Fernsehen als Informationsquelle
Nummer eins. Nach Angaben von Roskomnadsor (Aufsichtsbehörde für Massenmedien,
Kommunikation und den Schutz des kulturellen Erbes) sind in Russland derzeit
66.032 Medien gelistet, darunter finden sich 5.254 TV-Sender.
In den meisten Teilen Russlands können einige
regionale Fernsehsender empfangen werden. In Moskau sind mehr als ein Dutzend
Fernsehanbieter terrestrisch empfangbar. Der Perwy kanal (Erster
Kanal), ist landesweit der Sender mit der größten Reichweite und kann von 99,8 %
der russischen Bevölkerung empfangen werden, die wöchentliche Zuschauerschaft
beim Sender erreicht über 80 Prozent der Bevölkerung.
Ein Teil der
russischen Fernsehsender wird vom staatlichen Medienkonzern WGTRK betrieben. Zu
dessen Angebot gehört der Kanal Rossija 1, der laut eigenen Angaben von
ca. 98,8 % der russischen Bevölkerung empfangen wird. Auch ein Sportsender
namens Sport und ein Kultursender namens Rossija K werden von WGTRK
betrieben. Daneben gibt es seit 2005 den international ausgerichten,
englischsprachigen Sender Russia Today mit Sitz in Moskau, dessen
erklärte Ziele sind, alte Vorurteile und Klischees über Russland abzubauen und
dem Publikum die russische Sichtweise auf das internationale Geschehen
vorzustellen. Auch Entwicklungen innerhalb Russlands sollen hier aus russischer
Perspektive beleuchtet werden. Westi ist einer der wichtigsten
Nachrichtenkanäle Russlands. Er ist ein Teil von Telekanal Rossija und RTR. Der
TV-Sender Russian TV international wird speziell für die im Ausland lebenden
Russen produziert.
Am 13. Mai 1991 begann seine Arbeit der
Fernsehsender „Telekanal Rossija“, ein staatlicher Fernsehsender in
Russland. Er unterhält in Russland landesweit 80 Regionalsender, die in
Regionalfenstern in das landesweite Programm eingeblendet werden. Mit der Umfirmierung
des vorherigen Kanals Rossija Sport zu Rossija 2 im Januar 2010 und dessen
Ausbau zu einem Vollprogramm wurde der Telekanal Rossija in Rossija
1 (Russland) umbenannt. Der
Fernsehsender strahlt ein breites Programm an Nachrichten und Unterhaltung aus
und versucht den Geschmack des Durchschnittsbürgers zu befriedigen. Rossija kann von 135 Millionen Zuschauern
empfangen werden. Bis 2001 war ein hoher Anteil US- und Lateinamerikanischer
Produktionen bei Rossija. Seit einigen Jahren produziert der Sender eigene
Filme und Serien.
Bekannteste
Sendungen:
- Westi (Nachrichten)
- Westi nedeli (Nachrichten der Woche)
- Utro Rossii (Russlands Morgen)
- Westi. Deschurnaja tschast (Nachrichten. Bereitschaftsdienst)
- Spezialny korrespondent (Sonderberichterstatter)
- Wokrug sweta (Rund um die Welt)
- Spokojnoj notschi, malyschy! (Gute Nacht, Knirpse)
- Gorodok (Städtchen)
- Sto k odnomu (Hundert zu eins)
- Sam sebe reschissjor (Ich bin mein eigener Regisseur)
- Tanzy so swjosdami (Tanzen mit Stars),
russische Variante von Let’s Dance
- Anschlag und Smechopanorama (Humorsendungen)
Perwy Kanal (Erster Kanal, bis 2002 ORT) ist ein staatlicher
Fernsehsender in Russland. Der Hauptsitz befindet sich unweit des Moskauer
Ostankino-Turms. Perwy Kanal sendet ein TV-Vollprogramm.
Der Sender
wurde 1994 als Nachfolger des Ersten Programms der sowjetischen
Rundfunkanstalt, das in allen Sowjetrepubliken zu empfangen war, gegründet.
Aufgrund dieser Situation war der Kanal von Anfang an in einer marktführenden
Position, die er trotz einer wachsenden Zahl von TV-Stationen bis heute
behielt. 1995 erhielt er den Namen ORT (Öffentliches russisches
Fernsehen). 2002 erhielt der Sender seinen heutigen Namen Perwy Kanal.
Das
„politische Gesicht“ des populärsten russischen Fernsehsenders Perwy Kanal ist
Michail Leontjew. Er moderiert die tägliche Fernsehsendung „Odnako“
(Allerdings).
Am 14. Juli 1993 wurde der Fernsehgesellschaft
NTW registriert. Die Buchstaben NTW stehen für Unabhängiges
Fernsehen. Sendebeginn war der Abend des 10. Oktober 1993 auf dem fünften Kanal
(vorher der Kanal des Sankt-Petersburger Fernsehens).
Dieses Datum wird als Geburtstag des
Unternehmens angesehen. Entsprechend dem Dekret des russischen Präsidenten vom
17. Januar 1994 wechselte er auf den 4. Kanal (vorher der Bildungskanal), wo er
zunächst nur abends und seit dem 11. November 1995 den ganzen Tag sendet. Seit 1.
Januar 1997 erweitert NTW seinen Sendebereich auf Westeuropa, den Nahen Osten
und Nordamerika. Seit 21. Januar 1998 erhält NTW den Status eines allrussischen
Fernsehsenders.
NTW Plus ist
eine russische Aktiengesellschaft, die auf dem Gebiet des digitalen
Satellitenfernsehens tätig ist. NTW Plus war der erste Betreiber von
Satellitenfernsehen in Russland. Der Betrieb wurde am 1. September 1996
aufgenommen. Der Kanal Nasche Kino (Unser Kino) war der erste Kanal von NTW
Plus – eine Eigenproduktion von NTW Plus. Ab Anfang 1997 wurden die Sendungen
von NTW Plus kodiert ausgestrahlt. Ende des Jahres hatte die Firma 133.000
Abonnenten für ihre vier Kanäle: Nasche Kino, Mir Kino (Welt des Kinos), NTW
Plus Sport und Detski Mir (Kinderwelt).
Ab dem 22.
November 1998 begann die Ausstrahlung über Satellit, aus dem neu gebauten
Sendekomplex in Skolkowo bei Moskau. Im Dezember 1999 kam das Rebraodcasting
von ausländischen digitalen Kanälen hinzu, die in zwei Sprachen gesendet wurden:
Fox Kids, Discovery Russia und Animal Planet — sendeten in Russisch und
Englisch, Euronews — sendete auf Englisch und Französisch. 2000 – 2006 gab es
neue Kinokanäle: Discovery-Adventure, Sci-Trek und Civilization in Russisch und
Englisch, Premiere und Kinoklub, Sport Online und Kinohit, Nasche nowoje Kino
(Unser neues Kino) und Kinosojus, Tennis, Nasch Futbol (UnserFussball) und
Sport Klassika.
Im November
2000 erhielt NTW Plus die Auszeichnung TEFI. Dieser russische Fernsehpreis der
Russischen Akademie für Fernsehen wird jährlich im russischen Fernsehen
verliehen.
2007 wurde
das erste Programmpaket in Russland mit HDTV-Kanälen geschnürt. Zu dem Paket
gehörten: HD Kino, HD Sport und HD Life.
Seit Februar
2010 bietet das Unternehmen auch Internetfernsehen an, Direktübertragungen von
Sportereignissen können auf der Webseite des Unternehmens
(http://www.ntvplus.ru/sport/online/) angeschaut werden. Am 22. Mai 2009 zeigt
das NTW Plus als erste Fernsehgesellschaft Russlands ein Direktübertragung eines
Sportereignisses im Stereoskopie-Format (3D TV). Für die nächste Zukunft palnt
NTW Plus einen eigenen 3D-Kanal einzurichten.
1997wurde der
Kanal Kultura (Kultur) durch ein Dekret der Regierung gegründet. Es
wurden von Anfang an 8 Studios für die verschiedenen Programmanteile
unterhalten: Information, Kunst, Musik, Wissenschaft, Film, Archiv, Spezial und
Programmdurchführung. 2000 trat der Sender der Europäischen Rundfunkunion bei. Am
1. Januar 2010 wurde der Sender, der zuvor Kultura oder RTR Kultura genannt
wurde, in Rossija K umbenannt. Das ist ein staatlicher
Fernsehsender in Russland.
Rossija K
sendet ein kulturorientiertes Spartenprogramm, etwa vergleichbar im
deutschsprachigen Raum mit Sendern wie 3sat oder arte. Rossija K
ist landesweit zu empfangen.
Seit 1998 sendet MTV Russland
ein Musik-Spartenprogramm vergleichbar mit MTV in anderen Staaten. Das Programm
besteht aus einen sehr hohen Anteil an inländisch-russischen Produktionen (60
%) und einem höheren Anteil an Clipsendungen, bedingt auch durch die Konkurrenz
des Senders MUS-TW, der bereits vor MTV Russland den Sendebetrieb aufnahm und
erfolgreich auf eine starke Gewichtung russischer Produktionen setzte. Seit
2004 vergibt MTV Russland den Russian Music Award.
Die
dauerhafte Verfügbarkeit von Musikvideos im Internet führte im Laufe der Zeit
zu sinkenden Einschaltquoten, und ab 2007 wurde das Programm des Senders
umgestellt. Reality-Shows und Serien dominieren seitdem das Programm, und die
Ausstrahlung von Musikvideos und Musiksendungen wurde in den Hintergrund
gerückt. Im Dezember 2012 wurde vom Management bekanntgegeben, dass der
Sendebetrieb von MTV Russland zum 1.Juni 2013 eingestellt wird.
2006 begann
seine Arbeit der Fernsehsender Rossija 24 (Russland 24), ein
Nachrichten-Fernsehsender in Russland. Er ist Teil der staatlichen
Medienholding WGTRK. In einigen Regionen wird es per Kabel empfangen. Rossija
24 bietet die Möglichkeit, rund um die Uhr Nachrichten aus Russland und aus dem
Ausland zu empfangen.
Rossija 2 (Russland 2) ist ein staatlicher Fernsehsender in
Russland. Dieser Kanal entstand aus dem Spartenkanal Rossija Sport, meist kurz
nur "Sport" genannt, am 1. Januar 2010. Rossija 2 strahlt ein
TV-Vollprogramm aus mit einem großen Gewicht auf Sportübertragung, in dem sich
die Wurzel des Senders, ein reiner Sportkanal, spiegelt.
Seit 2001begann in Russland seine Arbeit der
Fernsehsender Euronews, ein paneuropäischer Fernsehsender. Der
Sender strahlt sein Programm gleichzeitig auf Englisch, Französisch, Deutsch,
Italienisch, Portugiesisch, Spanisch, Russisch, Arabisch, Türkisch, Persisch
und Ukrainisch aus und ist nach eigenen Angaben in rund 350 Millionen
Haushalten in 155 Ländern zu empfangen.
Der Sender
strahlt sein Programm über Antenne, Kabel, Satellit und Internet aus. Zu jeder
vollen und halben Stunde werden Nachrichten ausgestrahlt, gefolgt von Sport-
oder Wirtschaftsmeldungen. Darauf folgen diverse Magazinformate, wie
beispielsweise:
·
Europa (Feststehende Ereignisse in
Europa mit Ausblick)
·
Questionsfor
Europe (Antworten
auf aktuell häufig gestellte Fragen, die mit der EU zusammenhängen)
·
Science (Wissenschaft)
·
Futuris (Forschung)
·
Hi-Tech (Technologie)
·
Reporter (Berichte)
·
LeMag (Kultur)
·
fashion (Mode)
·
cinema (Kino)
·
photography (Fotografie)
·
exhibition (Ausstellungen)
·
arts (Kunst)
·
opera (Oper)
·
music (Musik)
·
Cinema (Kinofilme)
·
animation (Animationsfilme)
·
festival (Fest)
·
sci-fi (Science-Fiction)
·
Interview (ein Interview mit einem
bekannten Gast)
·
space (Raumfahrt)
·
perspective (Berichterstattung diverser
europäischer Fernsehsender über ein bestimmtes Ereignis)
·
you (Umfrage)
·
zoom (Reportage)
·
parlamento (Politik)
·
rendez-vous (Kulturtermine)
·
europeans (Europäer und in Leben in
europäischen Ländern)
·
iTalk (Politik)
Das bekannteste
Format von Euronews ist No Comment, das aktuelle Bilder aus aller
Welt gänzlich ohne Kommentare präsentiert und dem Zuschauer somit ermöglicht,
allein durch die Kraft der Bilder sein Urteil zu bilden.
FERNSEHEN IN SLATOUST. SLAT-TV
Die
Geschichte des Slatouster Fernsehens begann im Jahre 1955, als die erste
Fernsehsendung des Swerdlowsker Fernsehens vom Ingenieur des Maschinenbauwerks
(jetzt das Werk „Bulat“) W. Tschernenko empfangen war. Er war Funkamateur und
hatte den ersten in der Stadt seinen eigenen Fernsehempfänger. Aus seiner Initiative
wurde in der Stadt 1957 eine Initiativgruppe geschaffen, um eine
Fernsehrelaisstation zu errichten.
Um einen Ortrichtig
für diese Station zu wählen, wurden Bergspitzen von Kossotur, Butylowka,
Paljonaja untersucht, die Qualität der hier annehmenden Fernsehsignale aus
Swerdlowsk war jedoch schlecht.
Im September
1957 wurden die Sucharbeiten im Gebirge Taganai übergetragen. In die Höhe von 1029
m wurde die Antenne emporgehoben. Durchgeführte Experimente zeigten, dass hier
eine Fernsehrelaisstation errichtet werden kann.
Die Station wurde
von den Ingenieuren des Maschinenbauwerks mit D. Jakowlew an der Spitze konstruiert.
Am 8. April 1958 fand die erste Fernseh-Versuchssendung in Slatoust statt. Die
Fernsehrelaisstation am Taganai war bis 1961 in Betrieb, dann wurde sie
abgebaut, weil ihre Signale im Wege der Arbeit des im Jahre 1959 gebauten
Tscheljabinsker Fernsehzentrum waren.
Am 15. Mai
1990 fand in der Stadt die erste lokale Fernsehsendung – eine Direktübertragung
(Live-Sendung) mit den Kandidaten für die Volkswahlen RSFSR A. Kossopkin und S.
Tschistjakow statt. Dieser Tag gilt als Startdatum des Fernsehens in Slatoust.
Geschichte des Fernsehsenders
·
1990 begannen die ersten
regelmäßigen Fernsehsendungen in Slatoust. Das waren nur Direktübertragungen aus
dem Studio des Fernsehzentrums.
·
Im August 1990 wurde die Gesellschaft
„Kanal TV“ gegründet, die später in «Slatouster Fernsehen» (SТV) umbenannt
wurde. Die Fernsehsendungen wurden einmal wöchentlich ausgestrahlt. Das waren 20-30-Minuten
lange Informationsberichte, Glückwünsche, Zeichentrickfilme und zwei Spielfilme.
·
Ende 1993 gab es außer Nachrichten
der Stadt schon thematische Sendungen: „Samstagstreffen“, „Aktuelles Thema“, „Frauenklub“,
einige Kindersendungen.
·
1995 wurde SТV in zwei Kanäle
„Signal-TV“ und „Slatouster Broadcasting Company“ (STRK) reorganisiert. In dieser Zeit war ein schönes und kreatives Berufsteam tätig: Ekaterina
Sidorenko, Swetlana Jaremtschuk, Maja Awdoschina, Olga Petruschina, Sergei
Fachrutdinow, Anna Samoilowa, Sergei Korjagin, Oleg Kikolenko und viele andere.
Sie schufen Nachrichten und künstlerische Programme.
·
Seit 1999 wurden lokale Fernsehsendungen
täglich ausgestrahlt. Außer den Nachrichten „Westnik“ gab es noch thematische Sendungen:
„Ihr Recht“, „Exlibris“, „Orthodoxer Westnik“ (Orthodoxe Nachrichten), „Kinderraum“,
„Tagesthema“, „Museumsexponat“, „Samorodok“ (Naturtalent), „Ich bin Frau“,
„Notruf“, „Fernsehvernissage“.
·
Jetzt strahlt Slat-TV
zweieinhalb Stunden pro Tag, meistens abends aus.
Vor 20 Jahren
machte das Slatouster Fernsehen die ersten Schritte und es gaben nur lokale Nachrichten
und Videos. Heute haben die Slatouster die Möglichkeit, schon viele
verschiedene Fernsehsendungen anschauen. In diesen Jahren wurden von den Fernsehteam
der Slat-TV mehr als 60 verschiedene Fernsehsendungen, viele von ihnen strahlen
bis heute aus.
Bekannte Sendungen:
„Westnik“ sind Tagesnachrichten der Stadt. Hier kann man vom Leben unserer
Stadt erfahren. Die Sendung wiederspiegelt die letzten Nachrichten von Slatoust
(Politik, Wirtschaft, Finanzwesen,
sozial-kulturelles Leben, Bildung, Sport, Wettervorhersage)
„Ergebnisse der Woche“ sind Nachrichten der Woche. Die Sendung wird samstags
um 19:25 ausgestrahlt. Hier kann man die wichtigsten und interessantesten Nachrichten
der Woche erfahren. Wenn Sie keine Zeit hatten, Tagesnachrichten anzuschauen,
können Ihnen dann die Nachrichten der Woche helfen.
„Das Territorium des Gesetzes“ ist die Fernsehsendung von den Verletzungen in
Slatoust und den Revierpolizisten unserer Stadt. Man kann sie montags um 19:45
ansehen. Sie erzählt von der Arbeit der allen Strafverfolgungsbehörden der
Stadt. Man kann hier viel Interessantes hören: sensationelle Verbrechen und nützliche
Informationen davon, wie sich gegen die Angriffe schützen. Die Reporter
übertragen ihre Sendung aus dem Gerichtssaal und den Tatorten.
„Tag für Tag“ erzählt von dem interessantesten Tagesereignis. Die
Fernsehsendung strahlt donnerstags um 19:45 aus. Das sind die Nachrichten des politischen
und sozialen Lebens, die man nicht immer sofort verstehen kann. Welche Tendenzen
gibt es in der heutigen Politik von Slatoust? Was müssen wir heute und in der Zukunft
erwarten? Die Zuschauer können verschiedene Geschichten des öffentlichen Lebens
hinter den Kulissen erfahren.
„Das
offene Gespräch“ ist eine Art
der Talk
– Shows. Sie können dem Gast im Studio eine beliebige Frage stellen. Die
Sendung wird mittwochs um 19:15 ausgestrahlt. Für diejenige, die sich für das
Stadtleben hier und jetzt interessieren, hat eine Möglichkeit, an dieser
Sendung teilzunehmen. In einer Live-Sendung
beantworten ihre Gäste die Fragen der Zuschauer. Hier ist es unmöglich,
irgendwelches Problem zu verschweigen.
Die Stadtbewohner telefonieren und bekommen sofort eine Antwort.
„Mit Glauben im Herzen“ ist eine Fernsehsendung, die die Fragen der
Russisch-orthodoxen Kirche beantwortet. Sie strahlt donnerstags und freitags um
19:20 aus. So wenig kennen wir von der Religion unserer Vorgänger! Worin besteht
das Glaube? Welche Feste
feiern Orthodoxe und Muslime und wie
ist ihre wahre Bedeutung? Viele Menschen können heute kaum diese Fragen
beantworten. Dieses Projekt hilft darüber nachdenken, wozu wir leben, wie man die
Harmonie in sich selbst und in der Umwelt finden kann.
„Einfache Rezepte“
ist eine Sendung von den Kochrezepten
der einfachen Slatouster. Man kann sie sonntags zweimal im Monat um 19:30 anschauen.
„Einfache Rezepte“ ist für
diejenige, wer seine Zeit schätzt, wer etwas sucht und findet, wer auf
das Treffen mit interessanten Gesprächspartnern
wartet.
Die
Küche ist:
— ein
besonderer Ort, wo immer wieder was geschieht; hier plant man etwas und denkt
man nach;
— ein „hot spot“, wo die Leidenschaften entbrannt sind, und wo nach einer Tasse Tee alle Konflikte gelöscht werden;
— das Treffen
um den Küchentisch ist für offene und freie Gespräche angenehm, wo alle
Geheimnisse erzählt werden können.
—
eine Feuerstelle, wo sich
alle Verwandten sammeln.
Darum ist die
Küche ein Mittelpunkt des Weltalls, der eine „FAMILIE“ heißt.
Man spricht so
viel am Küchentisch! Die Gäste hier sind bekannte Menschen: Künstler, Leiter,
Politiker. Sie erzählen und zeigen nicht nur ihre Lieblingsspeisen. Sie haben
eine Karriere in ihrem Bereich gemacht und sind bereit, ihre „einfache Rezepte“
aus dem Leben und der Kochkunst zu erzählen. In der Küche findet das beste statt.
Die Fernsehmoderatorin ist Maja Awdoschina.
„Stadt 74. Auf den Wegen von
Süd-Ural“ ist eine
Fernsehsendung von unseren Nachbarstädten: Miass, Kussa, Satka, Tscheljabinsk, die
zweimal im Monat freitags um 19:45 ausstrahlt. Die Fernsehmoderatorin Olga Fjodorowa
reist sehr gern und erzählt ihren Zuschauern immer wieder etwas Neues,
Interessantes und Ungewöhnliches. Es ist leichter zu machen, wenn wir umsehen
und verstehen, dass unsere Nachbarn das haben, was wir nicht vermuten können. Dieses neue Projekt ist ein
Versuch, Nachbarstädte
kennen zu lernen, den Süd-Ural für sich selbst wieder zu entdecken. Wir reisen durch
alle Territorien des Gebiets, lernen neue Menschen, die dort leben und ein
einzigartiges Kolorit schaffen, kennen. Zuerst waren Magnitogorsk und Kyschtym,
dann – Ascha und Jurjusan, und danach – alle anderen Ecke und Ende Süd-Urals.
„Es ist alles Slatoust“ ist eine Fernsehsendung,
wo man von interessanten Orten und Gedenkstätten erzählt. Die Sendung wird samstags um 19:45
ausgestrahlt. Das ist ein neues Doku-Projekt von „Slat-TV“ über die Geschichte
unserer Stadt. An der Schöpfung der Fernsehchronik nehmen bekannte Ethnographen
aus Slatoust, die
Mitarbeiter des Landesmuseums und der städtischen Archivfonds teil. Die Sendung
wird rubriziert: bekannte Persönlichkeiten, Ereignisse, Denkmäler,
Museumsexponate. Die Aufgabe der Schöpfer besteht darin, im allgemein Bekannten
was Unbekanntes zu finden.
„Sei gesund“ ist eine Fernsehsendung, wo es um unsere Gesundheit handelt.
Man kann sie mittwochs und sonntags um 19:45 ansehen. Sie lädt alle ein, der
seine Gesundheit achtsam und ernst nimmt. Unsere Gesundheit ist ein kostbares
Geschenk, das man in einer Apotheke leider nicht kauft. Darum erzählen Ärzte und
Apotheker den Slatoustern darüber, wie man unseren Körper von Krankheiten
schützen kann. Hier gibt es auch Rezepte der Volksmedizin (traditionelle
Medizin) und Statistiken, man kann von traditionellen und alternativen Heilverfahren
hören.
„Stadtsagen“ ist eine Fernsehsendung von
Sagen und Legenden der Stadt Slatoust. Sie strahlt sonntags um 18:45 aus. Viele
Ereignisse aus der Geschichte der Stadt sind schon mit Gerüchten und Erfindungen
verbunden. Diese Sendung ist ein Versuch, sich zurechtzufinden, wo die Wahrheit
und wo eine Erfindung ist.
„Live
Journal, oder Abenteuersammlung“. Diese Fernsehsendung, die 20 Minuten dauert, hilft uns, viele Hauptstädte
und schöne Provinzstädte besuchen. Wir können auch Sitten und Bräuche anderer
Völker kennen zu lernen und verschiedene Spezialitäten genießen. Das Projekt ist
für diejenige Zuschauer interessant, die gern reisen und mehr über die Welt
erfahren möchten. Sie wird samstags morgens ausgestrahlt.
„Wir wünschen
Ihnen Glück“ sind musikalische
Glückwünsche, die man jeden Tag um 16:30 und 19:00 anschauen kann.
„Unis“ ist eine Sendung, wo Sie Videos aus dem
Studentenleben, die die Studenten selbst senden, ansehen können. Sie wird an Feiertagen
um 19:20 übergetragen. Für viele Schüler und Studenten der Stadt ist es auch eine
Möglichkeit, ihre schauspielerischen Fähigkeiten zu zeigen, an den
Drehbuchschreiben teilzunehmen, die direkt vor der Kamera gespielt werden
können.
„Star Weg“ ist ein Wettbewerb mit der Zuschauerabstimmung.
Daran nehmen solidarische, freundliche, hilfsbereite und kreative Mannschaften
der Slatouster Unternehmer teil. Am Ende des Wettbewerbs wird die Frage, wer
ein Sieger sei, zur Abstimmung gebracht.
Als ich das Slatouster TV-Studio
besuchte, begegnete ich dem Chef Alexei Kasanzev und der Journalistin Frau Fjodorowa, die mir
Information mit der Programmen Wertung gaben und machten neue Projekte „Mutige
und standhafte“ und Reality-Show mit dem Arbeitstitel „Am Taganai überleben“
bekannt.
Noch vor 20 Jahren schien die
Idee des Slatouster Fernsehens ganz utopisch. Heute wurde sie jedoch eine
Wirklichkeit. Darin ist ein großes Verdienst von vielen Menschen, die alle 20
Jahre unser Fernsehen schufen. Das sind Fernsehjournalisten, technische
Fachleute und die Leiter des Slatouster Fernsehens. Ohne sie wäre unser Fernsehen
unmöglich.
NACHWORT
Die Materialien
aus wenigen Quellen sammelnd, habe ich verstanden, dass sich in diesen Jahren
Slatouster Fernsehen erfolgreich entwickelte. Seine nicht sehr lange Geschichte
hat schon viele bemerkenswerte Ereignisse und interessante Namen. Seine Gegenwart ist ohne
Zweifel erfolgreich – neue Zeiten, neue Technologien, neue Suche. Ich glaube, dass
das heutiges Team auch kreativ ist. Die Auszeichnungen ist ein Beweis dazu: im
Jahre 2010 waren sie mit 8 Siegesdiplomen ausgezeichnet. Ich wünsche dem
Filmteam «Slat-TV» neue Siege, unendliche Suche und Zuschauerliebe. Als ich meine
Arbeit begann, stellte ich folgende Ziele:
-
möglichst mehr Information
über die Entwicklung des Fernsehens zu finden;
-
die Entwicklungsgeschichte
des Fernsehens in Slatoust kennen zu lernen;
-
die Information über die Mitarbeiter
der Slat-TV vom Geburtsjahr bis zu heutigen Tage zu sammeln;
-
die Information über die
Fernsehsendungen der Slat-TV zu sammeln.
Ich meine, dass
ich alle gestellten Ziele verwirklicht habe. Man kann diese Arbeit in den Stunden
der Weltkultur und Landeskunde (Heimatkunde) benutzen.
QUELLENNACHWEIS
1.
Златоуст
– город крылатого коня. А.В. Козлов. – Златоуст: ООО «ФотоМир». 2004.
2.
Златоустовская
энциклопедия - второй том (1997 г.)
3.
Энциклопедия.
Челябинская область - второй том (2008 г.)
4.
Злат-ТВ:
Золотой стандарт. А.Н.Казанцев, А.В.Козлов.- Златоуст, 2011.
5.
Телевидение.
Лакан Ж.– М.: ИТДК «Гнозис»; Издательство «Логос», 2000.
6.
Газета
«Златоустовский рабочий», 20 марта 1990г. статья «В кадре и за кадром»
7.
http://ru.wikipedia.org/wiki/TV
8.
http://ru.wikipedia.org/wiki/Телевидение_в_России
9.
http://ru.wikipedia.org/wiki/Злат-ТВ_(телерадиокомпания)
10.
http://www.zlat.tv/index.php?option=com_content&task=view&id=73&Itemid=69
11.
http://златтв.рф/index.php/tv-programs.html
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