Инфоурок Внеурочная деятельность Другие методич. материалыВнеклассное мероприятие. Литературно-музыкальный салон. ТворчествоГёте и Гейне.

Внеклассное мероприятие. Литературно-музыкальный салон. ТворчествоГёте и Гейне.

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ГОУ СПО «Шарьинский педагогический колледж Костромской  области»

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                   Методическая разработка

                                   внеклассного мероприятия

                            «Литературно – музыкальный салон»

                                      (Й. В. Гёте и  Г. Гейне)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                     

 

                                                             

                                                                                                  Подготовила:

                                                                                                 Ангильчева Н, Ф.

                                                                                                   преподаватель

                                                                                                немецкого языка

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                                  2008 г.

 

 

Der literarisch – musikalische Salon (J. W. Goethe und H. Heine)

 

Die  Studentinnen,  Studenten  und die Lehrerin befinden sich im Schulcafe.

Auf den Tischen stehen Blumen, Kerzen, es liegen Süßigkeiten zum Tee.

   Die Studentin geht zur Wand, zum Plakat „ Guten Tag!“

   Im Saal ertönt Musik von Mozart.

 

Die Studentin:  Liebe Mädchen und Jungen! Ich freue mich, dass wir heute wieder einmal alle zusammen in diesem gemütlichen Raum sind. Vielleicht sitzen in demselben Moment irgendwo in Frankreich (zeigt an der Karte), Japan oder in Rußland auch andere Studenntinen und Studenten mit ihren Lehrern und grüßen einander mit „Bonjour“, „Konsua“ oder „Dobri den“ (zeigt auf dem Plakat diese Begrüßungsworte). Und wie begrüßen einander die Leute  in Österreich, in der Schweiz, in Luxemburg und in Deutschland?   (zeigt an der Karte)

    Antwort aus dem Saal:  Guten Tag!

 

Die Studentin : Guten Tag, liebe Freunde! Ich glaube, wenn der Mensch einem anderen „Guten Tag!“ sagt, wünscht er ihm Gesundheit und alles Gute. Dasselbe tue ich jetzt auch. Außerdem wünsche ich allen viel Spaß und gute Laune! (ein kleines Musikstück)

    In unserem literarisch – musikalischen Salon sprechen wir heute über die großen deutschen Dichter J. W. Goethe und H. Heine.

 

 (Beiderseits vom Plakat hängen Bilder von Goethe und Heine sowie gezeichnete Landkarten.)

 

Student 1 (geht zur Karte, zum Goethe Porträt):

             

   Frankfurt am Mein (zeigt an der Karte).

Der 28. August 1749. In dem großen Haus einer reichen Patrizierfamilie wird J. W. Goethe geboren. Der kleine Junge besucht keine Schule, weil er Hauslehrer hat. Sein bester Lehrer ist aber sein Vater. Von Kindheit an interessiert sich Wolfgang für Theater und Literatur, er beschäftigt sich aber auch mit Naturwissenschaften. Mit 8 Jahren schreibt er Gedichte, mit 16 studiert er schon an der Universität: zuerst in Leipzig und dann in Straßburg (zeigt an der Karte).

 

Student 2 (an Heines Bild):

 

Düsselderdorf. Der 13. Dezember 1797. In der jüdischen Familie des Kaufmanns Samson Heine wird das erste Kind geboren. (Es hat später drei jüngere Geschwister: Charlotte, Gustav und Maximilian). Da sein Vater Kaufmann ist und einen Nachfolger haben will, soll auch der Sohn eine kaufmännische Schule besuchen: zuerst in Hamburg, später in Frankfurt (zeigt an der Karte). Das Lernen macht Heinrich aber  1

keine Freude. Stattdessen liest er  viel, denn er liebt Literatur, Geschichte, Philosophie und Jura. Heinrich will nicht Kaufmann werden. Seine Mutter versteht ihn und sorgt für seine Ausbildung. Heinrich studiert an verschiedenen Universitäten, z. B. in Bonn, Berlin, Göttingen (zeigt an der Karte). Während des Studiums schreibt er lyrische Gedichte und beginnt sie zu publizieren.

 

Studentin 3 (an Goethes Bild):

Hier auf diesem Bild sehen wir einen klugen wißbegierigen, stolzen Mann von etwa 60 Jahren. Er hat  einen nachdenklichen, vielleicht etwas ironischen Blick. In seinen Augen finde ich sogar etwas Trauriges und Tragisches.

 

Studentin 4 (an Heines Porträt):

Und da ist ein junger Mann mit dunklem lockigem Haar. Er hat ein nettes Gesicht, aber seine Augen sind nicht besonders lustig. Er sieht attraktiv und sympathisch aus und gefällt mir sehr. (Ein kleines Musikstück von Mozart)

 

Studentin: Ohne Zweifel waren diese Dichter vielseitig begabte Personen: sie schrieben Gedichte, Sonette, Hymnen und Lieder. Beide verfaßten Prosatexte.

 

Studentin 5 (nimmt ein schönes Buch):

Ich habe ein schönes Buch. Es heißt „Das Buch der Lieder“. Ich finde es sehr interes –

sant. Und du?

 

Studentin 6: Ich auch! Es ist sehr schön und außerdem mit vielen Bildern illustriert. Einige Gedichte haben mich besonders beeindruckt.

 

Studentin 5:  Ja, du hast recht. Hier sind die besten Gedichte H. Heines gesammelt.

 

Studentin 7: Ich möchte eines aufsagen. Darf ich?

 

Studentin 5: Natürlich darfst du, bitte schön! (Musik von Liszt „Liebestraum“)

 

Studentin 7:

Die alle können ês nicht wissen,

Nur eine kennt meinen Schmerz;

Sie hat ja selbst zerrissen,

Zerrissen mir mein Herz.

 

Studentin 5: Vielen Dank, Alexandra! Das Gedicht gefällt auch mir sehr gut! Viele Gedichte aus diesem Buch wurden vertont. Die berühmten Komponisten Schubert, Schumann und Liszt waren die besten Freunde H. Heines. Sie schufen Lieder, die bis heute gesungen werden.

 

 

 

                                                                                                                                        2

Studentin:

Danke! Das war ja märchenhaft schön! Schöne poetische, melodische Lieder schrieb aber nicht nur H. Heine, sondern auch J. W. Goethe. Mir gefällt z. B. „Das Mailied“ be-

sonders gut. Kennt jemand den Text?

 

Studentin 8: Ja, natürlich.

 

Studentin 9: Dann sag es bitte auf!

 

Studentin 8: Aber gerne.    (Musikstück von Schubert.)

 

Wie herrlich leuchtet mir die Natur!

Wie glänzt die Sonne, wie lacht die Flur!

So liebt die Lerche Gesang und Luft

Und Morgenblumen, den Himmelsduft.

 

Wie ich dich liebe

mit warmem Blut,

die du mir Jugend

und Freude und Mut

Zu neuen Liedern und Tänzen gibst,

Sei ewig glücklich, wie du mich liebst.

 

Studentin: Vielen Dank für das Gedicht! Liebe Freunde! Wißt ihr, unser russischer Schriftsteller Iwan Gontscharow sagte einmal:

       „Das Leben ist noch deswegen schön,

         dass man einfach reisen kann...“

Bitte, einige Worte über die Reisen von Goethe und Heine.

 

Studentin 9: Beide Dichter reisten gern und viel. H. Heine fuhr durch Polen, England, Norditalien und natürlich durch das malerische Deutschland (zeigt an der Karte).

Auf den Reisen sammelte er das Material für seine Gedichte und Prosawerke. Er liebte und bewunderte die Natur. Unter Heines „Reisebildern“ können wir poetische Gedichte über die Harzreise lesen.

 

Auf den Bergen steht die Hütte,

Wo der alte Bergmann wohnt,

Dorten rauscht die grüne Tanne

Und ergänzt der goldne Mond.

 

 

 

 

 

 

                                                                                                                                      3

Studentin 5:  Mir gefällt auch dieses Büchlein!   (zeigt ein Büchlein von Heine)

Insbesondere die malerischen Harzlandschaften sind gut getroffen. Seht mal, diese

... und  jene... Landschaft auf den Illustrationen!

 

    Auf die Berge will ich steigen,

    wo die frommen Hütten stehen,

    Wo die Brust sich frei erschließet

    Und die freien Lüfte wehen.

 

     Auf die Berge will ich steigen,

     Wo die dunklen Tannen ragen,

     Bäche rauschen, Vögel singen

     Und die stolzen Wolken jagen.

     (zeigt ein Bild aus dem Kalender)

Beeindruckend, nicht, wie auf diesem Bild aus dem Wandkalender „Die Wege zur Natur“ aus Deutschland.

 

Studentin: Danke!  So sieht die Natur in Heines Gedichten aus. Jetzt bitte zu Goethes Sicht der Natur. Was bedeutet  die Natur für diesen Dichter? Musste er auch reisen, um zu dichten?

 

Studentin 7: Und ob! Goethe dichtete auf den Reisen und nach seiner Rückkehr. Zwei-

mal besuchte er Italien (zeigt an der Karte), dreimal die Schweiz, er fuhr den Rhein, den Neckar, den Main entlang, war im Thüringer Wald, in Weimar, Berlin...

   Für ihn stellte die Natur keine „Dekoration“ dar. Der Mensch ist bei ihm Teil der Na-

tur und eng mit ihr verbunden. Die Natur atmet, schweigt, ist manchmal krank wie ein Mensch. Das belegen uns viele Gedichte. Erinnert sich noch jemand an das Gedicht „Wanderers Nachtlied“, das wir in der 7. Klasse gelernt haben?

 

Studentin 2: Ja, natürlich! Darf ich es vortragen?

 

Studentin: Das wäre schön!

 

Studentin 2:  (ein kleines Musikstück von Mozart):

Über allen Gipfeln ist Ruh,

In allen Wipfeln spürest du

kaum einen Hauch.

Die Vöglein schweigen im Walde,

Warte  nur, balde ruhest du auch.

 

Studentin 4: Darf ich noch einige Zitate ergänzen?

 

Studentin: Natürlich, ja.

 

 

                                                                                                                                           4

Studentin4:  Beide Dichter beschreiben die Natur und benutzen dabei verschiedene Metaphern, Vergleiche...

-         die Berge stehen in ihren Nachtmänteln...

-         das Wiesental blitzte wie eine diamantgesäete Golddecke ...

-         Ungebeten und ungewarnt nimmt die Natur einen Menschen in den Kreislauf ihres Tanzes auf und treibt sich mit ihm fort ...

-         der frische Morgenwind  frisierte den Tannen die grünen herabhängenden Haare.

 

Studentin:  Tiefe menschliche Gefühle sind für die Balladen typisch. Liebe, Angst, Mitleid...

 (Dramatisierung  „Der Erlkönig“: Musik, Dekoration, Kostüme, Geräusche usw.)

 

 Studentin 2: Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?

                       Es ist der Vater mit seinem Kind;

                       Er hat den Knaben wohl in dem Arm,

                       Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.-

 

Vater: Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?-

 

Sohn:

Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?

Den Erlenkönig mit Kron und Schweif?-

 

Vater:  Mein Sohn, es ist  ein  Nebelstreif.-

 

Erlkönig:

Du, liebes Kind, komm, geh mit mir!

Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;

Manch bunte Blumen sind an dem Strand;

Meine Mutter hat manch gülden Gewand.

 

Sohn:  

Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,

Was Erlenkönig mir leise verspricht?-

 

Vater:

Sei ruhig, bleibe  ruhig, mein Kind!

In dürren Blättern säuselt der Wind.-

 

Erlkönig:

Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?

Meine Töchter sollen dich warten schön;

Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn,

Und wiegen, und tanzen, und singen dich ein.

 

                                                                                                                                           5

Sohn:

Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort

Erlkönigs Töchter am düstern Ort?-

 

Vater:

Mein Sohn, mein Sohn, ich sehe es genau;

Es scheinen die alten Weiden so grau.-

 

Erlkönig:

 

Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;

Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.-

 

Sohn:

Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!

Erlkönig hat mir ein Leids getan!-

 

Studentin 2:

Dem Vater grauset’s, er reitet geschwind,

Er hält in Armen das ächzende Kind,

Erreicht den Hof mit Mühe und Not;

In seinen  Armen  das Kind war tot.

        (Im Saal ertönt die Musik Mozarts.)

 

Studentin 1: Und jetzt kommen wir zu einer Ballade von H. Heine. Ich habe hier ein Bild, das als eine schöne Illustration zum Gedicht über die Lorelei gilt. Es stammt  von

dem deutschen Maler Dilmann (1830), der bei uns leider recht unbekannt ist

Seht, wie ruhig der Rhein fließt. Man fühlt buchstäblich, wie kühl die Luft ist.

        (zeigt das Bild)

Die Lorelei-Sage wurde von H. Heine zur Ballade umgeformt, und dann von dem Chor-

leiter Friedrich Silcher aus Tübingen im Jahre 1837 vertont.

Heutzutage wird dieses schöne Lied nicht nur von den Deutschen, sondern auch von Menschen in aller Welt, auch von russischen Kindern gesungen.

 

Studentin:  Wer will Lorelei und andere Gedichte von  Goethe und Heine aufsagen?

     (Die Studenten  sagen Balladen, Gedichte von Goethe und Heine auf).

 

Studentin: Vielen Dank! Leider ist unsere Zeit fast  um.    

 

Studentin: Zum Schluß möchte ich sagen, dass ich euch allen sehr dankbar bin. Zu Erinnerung an unseren Aufenthalt in unserem literarisch-musikalischen Salon schenke ich euch diese kleinen Geschenke. Ich wünsche euch alles Gute und freue mich schon auf das nächste Mal, wenn wir wieder einander „Guten Tag!“ im literarisch-musikali-

schen Salon sagen können.

 

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