1.
Jeans
Jeder trägt sie.
Da gibt es keine sozialen Grenzen, keine Altersprobleme, nichts. Egal, ob Mann
oder Frau, Junge oder Mädchen: Die Jeans fehlt in keinem Kleiderschrank. Dabei
war sie ursprünglich für die Pioniere des Wilden Westens erfunden worden.
1850 begann ein
gewisser Oscar Levi-Strauss damit, aus festem blauem Baumwollstoff Hosen zu
nähen. Von diesem Stoff hat die Hose auch ihren Namen: Jeans heist nämlich
nichts anderes als « genuesisch». In Genua wurde dieser Stoff ursprünglich
hergestellt, um daraus für Matrosen und Seeleute Hosen anzufertigen.
Heute ist aus der
alten Pionierkleidung ein Kleidungsstück geworden, das man zu jeder
Gelegenheit tragen kann. Es gibt Jeans in allen Farben und Formen zu kaufen,
mit aufgenähten und aufgemalten Mustern, ja sogar kaputte Jeans mit riesigen Löchern.
So kann es in Deutschland zum Beispiel vorkommen, dass sowohl der Direktor,
zahlreiche Lehrer, natürlich die Mehrzahl der Schüler und der Hausmeister mit
Jeans bekleidet sind.
Vielleicht trägt
der eine teure Markenjeans au seiner Boutique, während der andere seine Hose im
Sonderangebot im Supermarkt gekauft hat. Aber Jeans bleibt Jeans- oder etwa
nicht?
№
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richtig
(r)
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falsch
(f)
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1.
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Nur
Teenager tragen gern Jeans.
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2.
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Oscar
Levi-Strauss begann aus festem blauem Baumwollstoff Hosen zu nähen.
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3.
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Dieser
schöne Stoff wurde in China hergestellt.
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4.
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Heute
ist aus der alten Pionierkleidung ein Kleidungsstück geworden, das man nur
zur Arbeit tragen kann.
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5.
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Es
gibt Jeans in allen Farben und Formen zu kaufen.
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6.
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Die
Lehrer und die Schüler tragen Jeans selten.
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2.
Der Loreleifelsen
Am Rhein, zwischen
Bingen und Koblenz, steht der Loreleifelsen. Eine Volkssage erzählt, dass man
dort früher oft eine Jungfrau erblicken konnte. Wenn der Mond schien, kam sie
auf den Felsen, kämmte ihr Haar und sang Lieder. Viele Schiffer fanden den Tod
in den Wellen des Rheins, weil sie nur auf den Gesang der Jungfrau hörten und
nicht auf die Felsenriffe schauten.
Einige Fischer hatten
die Jungfrau sogar in der Nähe gesehen. Manchmal kam sie an das Flussufer und
zeigte ihnen Stellen für den Fischfang. Sie erzählten überall von der Jungfrau.
Eines Tages hörte
auch der Sohn eines Grafen von der Lorelei. Er wollte sie selbst sehen. Er
stieg in ein Boot und fuhr zum Loreleifelsen. Am Abend erblickte er hoch oben
auf dem Felsen die Jungfrau. Freundlich winkte sie ihm mit der Hand. Der Graf
befahl den Schiffern, nahe an den Felsen zu fahren, da er ans Land springen
wollte. Er tat einen Sprung, fiel in den Fluss und ertrank (утонул).
Nachdem der Graf
vom Tode seines Sohnes erfahren hatte, rief er seine Leute zu sich und sagte:
«Ihr müsst mir die Jungfrau bringen, tot oder lebendig!»
Am Abend stiegen
die Leute des Grafen auf den Felsen. « Wen sucht ihr hier, Männer der Erde?»,
rief Lorelei. « Dich suchen wir», antworten sie. Da lachte die Lorelei. Der
Himmel bedeckte sich mit Wolken. Ein Sturm begann, und aus dem Rhein stiegen
zwei Wellen (волны) und trugen Lorelei in den Fluss hinunter.
Seit diesem Tag
hat man die Lorelei nur noch selten auf dem Felsen gesehen.
№
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richtig (r)
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falsch (f)
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nicht im Teхt
(n)
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1.
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Eine Volkssage
erzählt, dass man auf dem Felsen früher oft eine Jungfrau erblicken konnte.
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2.
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Manchmal kam die
Lorelei an das Flussufer und zeigte den Fischern Stellen für den Fischfang.
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3.
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Der Sohn eines
Bauers wollte eine Jungfrau selbst sehen.
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4.
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Er stieg in ein
Motorboot und fuhr zum Loreleifelsen.
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5.
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Der Sohn des
Grafen ertrank.
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6.
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Diese Legende
ist in Deutschland sehr beliebt.
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7.
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Fast jeden Tag
sieht man die Lorelei auf dem Felsen.
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III
Das Zusammenleben in der Familie.
Das Zusammenleben
in der Familie ist den meisten Kindern wichtiger als Taschengeld oder ein
eigenes Zimmer. Jedes fünfte Kind wünscht sich vor allem, dass seine Eltern
mehr mit ihm gemeinsam unternehmen.
Das ist das
wichtigste Ergebnis einer Umfrage bei 15000 Kindern aus ganz Deutschland. Die
Interviewer wollten in ihren Fragebögen unter anderem wissen: « Was sollen
Erwachsenen tun, damit die Kinder glücklicher leben können?» Das Ergebnis: Nur
für einen geringen teil der Jugendlichen stehen materielle Dinge (вещи)
ganz oben in der Wunschliste. Mehr Taschengeld, mehr Spielzeug oder ein
eigenes Zimmer sind für die meisten Kinder wenig attraktiv. Sie wünschen sich
vor allem Mitbestimmung in allen Lebensbereichen. Elf Prozent aller Kinder
möchten gern, dass sie von den Erwachsenen ernster genommen werden. 14 Prozent
wollen mehr Zeit mit den Eltern verbringen.
Nur jedes 25. Kind
ist mit seiner Situation zufrieden. Viele Kinder würden sogar Opfer bringen, um
die Welt zu verändern. Aus Sorge um die Umwelt- ein Hauptthema der Fragebögen-
wäre fast jedes zweite Kind bereit, einen Teil des Taschengeldes zum Schutz der
Natur auszugeben.
Wählt
die richtige Variante!
1.Welcher
Wunsch spielt für die deutschen Kinder die größte Rolle?
a) mehr
Taschengeld, Spielzeug oder ein eigenes Zimmer zu haben
b) für die Umwelt
zu sorgen
c) in allen
Lebensbereichen mitzubestimmen
2.
Was steht in der Wunschliste der deutschen Kinder ganz unten?
a) materielle
Dinge
b) dass die Eltern
die Kinder ernster nehmen müssen
с)
der Wunsch, die Welt zu verändern
3.
Möchten die deutschen Kinder mit ihren Eltern in einer Familie zusammenleben?
a) Nein
b) Ja
c) Davon ist im Teхt
keine Rede
4.Was
ist falsch?
a) Die Kinder
wollen mehr Zeit mit den Eltern verbringen
b) Die Kinder sind
bereit, ihr Taschengeld für den Umweltschutz auszugeben
c) Materielle
Dinge stehen ganz oben in der Wunschliste der meisten deutschen Kinder
5.
Welcher Titel passt zu dem Teх?
a) Die populärsten
Themen der Fragebögen in Deutschland
b) Ohne Erwachsene
ist das Leben viel glücklicher
c) Das sind die
Wünsche unserer Kinder
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