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“Verdammter Flüchtling, du”
Beschimpft und geschlagen: Flüchtlingsalltag nach dem Krieg
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Nach dem verlorenen Krieg drängten sich Millionen Flüchtlinge und Vertriebene aus den deutschen Ostgebieten in Rest-Deutschland. Аllein aus Ostpreußen waren es
1,95 Millionen.
Heute gilt ihre Aufnahme als vorbildlich – doch in Wahrheit schlugen ihnen damals Hass und Verachtung entgegen und der offen ausgesprochene Gedanke,
nicht nach Westdeutschland,
sondern nach Auschwitz zu gehören
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In den ersten Nachkriegsjahren nahmen die ländlich geprägten Regionen Mecklenburg und Schleswig-Holstein besonders viele Flüchtlinge und Vertriebene auf, wie die Grafik zeigt
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Flüchtlingen und Vertriebenen begegneten viele Westdeutsche mit Feindlichkeit. Im Emsland galten die Heimatlosen als eine Art Plage wie die Kartoffelkäfer.
Die Vertriebenen wurden als "Polacken“, "Zigeuner” oder "Rucksackdeutsche" angefeindet
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Viele wurden auch als "Russlanddeutsche" beschimpft, diskriminiert und ausgebeutet. "Wir müssen für diese unmittelbare Nachkriegszeit durchaus von einem handfesten Rassismus sprechen", sagt Historiker Andreas Kossert
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Zu Abertausenden flüchteten Deutsche Anfang 1945 aus Ostpreußen Richtung Westen. Mitte Januar hatte die Rote Armee im tiefsten Winter eine Offensive gestartet. Schnee und Frost erschwerten den Flüchtlingen den Weg. Weil die zuständigen NS-Behörden keinerlei Vorbereitungen für eine Evakuierung getroffen hatten, herrschte völliges Chaos
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Nach Kriegsende kam es in den verlorenen deutschen Ostgebieten, aber auch in der Tschechoslowakei
und anderen Ländern mit deutschen Minderheiten zu millionenfachen Vertreibungen. Insgesamt verloren rund 14 Millionen Deutsche ihre Heimat
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Ankunft von Flüchtlingen aus den Ostgebieten in Heide/Holstein (Foto von 1943). In Schleswig-Holstein landeten besonders viele Menschen aus den Ostgebieten: 1946 verzeichnete das Land einen Bevölkerungszuwachs von 67 Prozent
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Die meisten Flüchtlinge und Vertriebenen wurden in Westdeutschland auf dem Land untergebracht. Viele Städte waren im Krieg durch Bombardierungen schwer zerstört worden
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Neben Flüchtlingslagern mussten auch zahlreiche Privathaushalte Vertriebene aufnehmen - oft gegen großen Widerstand der Haus-und Wohnungsinhaber. Bisweilen setzten alliierte Soldaten
die Einquartierung mit Gewalt durch
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Bei der Einquartierung auf Bauernhöfen waren allein die Starken und Arbeitsfähigen gefragt.
An der Verteilplätzen ging es oft wie
auf antiken Sklavenmärkten zu.
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Der von den Nationalsozialisten geschürte Rassenhass gegen Menschen aus dem Osten wendete sich gegen Flüchtlinge und Vertriebene
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Zu einer Strafe von 1000 Mark Strafe wurde ein westdeutscher Weingutbesitzer für den Satz
"Ihr Flüchtlinge gehört alle nach Auschwitz in den Kasten!" verurteilt
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Auch Bunker, wie diese Anlage 1949 in Hannover, wurden als Unterkünfte genutzt
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Die Millionen von Flüchtlingen und Vertriebenen sollten Westdeutschland für immer verändern.
Es kamen nicht nur sogenannte Reichsdeutsche aus Landstrichen wie Ostpreußen, sondern auch Menschen aus Jugoslawien, Rumänien, dem Baltikum und anderen Ländern. Deren Kultur und Brauchtum unterschied sich stark von der einheimischen
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Rund vier Millionen heimatlose Deutsche waren in die DDR gegangen. Offiziell wurden sie im sozialistischen Deutschland beschönigend "Umsiedler" genannt
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Bei Kriegsende versuchten viele Flüchtlinge, schnell wieder in ihre Heimat östlich der Oder zu gelangen. Deshalb hielten sich viele in der sowjetischen Besatzungszone bzw. der DDR auf. Als die Hoffnung auf eine Rückkehr immer unwahrscheinlicher wurde, gingen Hunderttausende weiter in die Bundesrepublik
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Nach der deutschen Kapitulation herrschte in weiten Teilen Deutschlands Hunger. Flüchtlinge und Vertriebene waren besonders betroffen. Auf diesem Acker suchen Jungs auf einem abgeernteten Feld nach übersehenen Kartoffeln, "stoppeln" nannte man das
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Mit seiner Ziehharmonika versuchte
dieser Familienvater 1948,
Geld für seine Familie zu verdienen
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Das Foto von 1947 stammt
aus dem Flüchtlingslager Neustadt
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Vor allem die Kinder litten unter Mangel und Entbehrung. Diese Kinder mussten 1948 im Lager Benthe bei Hannover im Schulunterricht auf kleinen Zetteln statt in richtigen Heften schreiben
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"Homo barackiensis" taufte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" die Bewohner der zahlreichen Flüchtlingslager. Erst 1966, über zwanzig Jahre nach Kriegsende, wurden die letzten Einrichtungen dieser Art geschlossen
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Im Volksmund erhielten diese bald Spottnamen wie "Klein-Polen", wenn die Menschen aus den ehemaligen Ostprovinzen stammten, oder "Knoblauchsiedlung", wenn dort beispielsweise aus Rumänien Vertriebene wohnten, die Knoblauch in ihren Gerichten verwendeten
Zu dieser Zeit lebten viele der ehemaligen Bewohner bereits in sogenannten Flüchtlingssiedlungen, wie hier 1954 in Köln.
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