Старобешевская ОШ I-III ступеней
Администрации Старобешевского района
Тестовые задания
к текстам по аудированию
для учащихся 8-9 классов
Подготовила учитель немецкого языка
Тохтарова О.Е.
2014 - 2015 г.
EIN KLEINES URLAUBSERLEBNIS
Es war Ende August. Meine Schwägerin wollte mit mir
einen Ausflug machen. Die Einladung kam mir recht ungelegen; wir hatten nämlich
am Tage vorher die Wohnung ausgemalt. Ich ließ mich aber überreden. Mein Mann
begleitete mich bis zum Bahnhof und er hat mir vom Bahnsteig nachgewinkt. Das
Glück war uns aber nicht sehr freundlich gesinnt. Meine Schwägerin bekam zwar
im Zug einen Fenstersitz, aber an dem Haken am Fenster hing schon eine Jacke.
Was blieb uns also übrig? Wir hängten unsere Mäntel darüber.
Während der Fahrt stößt meine Schwägerin auf einmal einen Schrei
aus. „Mein Gott“, sage ich, "hast du mich jetzt erschreckt". Wer
erschrickt schließlich nicht, wenn jemand plötzlich so aufschreit! Und was war
geschehen?
Das Hängsel an meinem Mantel war abgerissen, und der Mantel war
draußen. Ich bekam ihn zwar wieder, aber wie sah er aus! Er war nämlich
mindestens hundert Meter weit mitgeschleift worden. Na, und auf dem Berg — ich
will gar nicht daran erinnert werden — nichts als Regen! Wir fuhren noch an
demselben Tag zurück. Von dem Luftzug in der Bahn sind meine Augen noch heute entzündet.
Ich bin jedenfalls nicht gesonnen, mich jemals wieder zu irgend etwas überreden
zu lassen.
Welche Antwort
ist richtig?
1) Wann war
es?
a) Es war Ende Juni c)
Es war Ende August
b)Es war Ende Januar d) Es war
Ende Mai
2) Was wollte
die Schwägerin machen?
a) einen Spaziergang c)
eine Auslandsreise
b)einen Ausflug d) eine
Radfahrt
3) Was hatten sie
am Tage vorher ausgemalt?
a) das Zimmer c)
das Dach
b)den Schrank d) die
Wohnung
4) Wo war eine
Jacke im Zug?
a) sie hing an dem
Haken c) sie lag auf dem Fußboden
b)sie lag im zweiten Regal d) sie lag
auf dem Tischchen am Fenster
5) Wer hat sie
zum Bahnhof begleitet?
a) die Mutter c)
die Schwester
b)der Vater d)
der Mann
6) Was war an
dem Mantel abgerissen?
a) die Knöpfe c)
der Gürtel
b)das Hängsel d) der
Ärmel
7) Wo war der
Mantel?
a) draußen c)
im Koffer
b)in der Reisetasche d) bei dem
Schaffner
8) Wann fuhren
sie zurück?
a) am nächsten Tag c)
nach zwei Tagen
b)an demselben Tag d) nach
einer Woche
9) Wovon sind
die Augen der Frau noch heute entzündet?
a) von den Blumen c)
von dem Luftzug
b)von der Sonne d) von
dem Wasser
KONRAD ZUSE — DER DEUTSCHE ERFINDER DES COMPUTERS
Heute können wir uns das Leben ohne Computer kaum vorstellen. Wann
ist aber der erste Rechner entstanden? Was ist uns über seinen Erfinder
bekannt?
Das Deutsche Museum in München hat ein interessantes Exponat im
Bereich Informatik; das ist der erste frei programmierbare Rechenautomat von
Konrad Zuse. Er hatte die Bezeichnung Z 3. Konrad Zuse hat Ende 1939 mit seiner
Arbeit begonnen. Und der Geburtstag des Computers, das Datum seiner
Fertigstellung, ist der 12. Mai 1941. Der Geburtsort ist auch bekannt, das war
das Wohnzimmer seines Vaters in Berlin. Dieser Rechner wurde eingesetzt, und
zwar für statische Berechnungen im Flugzeugbau in Berlin.
Der Rechner hatte die wichtigsten Elemente, die auch moderne Computer
haben. Er was aber viel größer — 3 Meter lang und 2 Meter hoch, dazu kommt noch
ein Keyboard, etwa 1 Meter auf 1,5 Meter. Er konnte in 3 Sekunden mathematische
Operationen ausführen: multiplizieren, dividieren, Quadratwurzeln ziehen.
Im Jahre 1944 fiel eine Bombe genau auf das Wohnzimmer des Vaters
von Konrad Zuse und zerstörte das Haus und das Gerät. Später hat der Erfinder
seinen Apparat noch einmal mit Originalteilen nachgebaut.
Mit seinen Computern ist er aber nicht reich geworden. Er hat alle
Papiere schon 1941 an das Patentamt geschickt, aber während des Krieges gingen
sie verloren. Und 1944 meldete der Amerikaner Howard Aiken seinen Computer,
Mark 1, an. Dieser amerikanische Wissenschaftler galt bis in die 60er Jahre als
Erfinder des Rechners, und 1962 schrieb er einen Brief an Zuse und bestätigte,
dass Zuse der Computer-Pionier war.
der Rechner = der Computer, die Rechenmaschine
die Berechnungen — расчёты
das Keyboard — клавиатура
multiplizieren — умножать
dividieren — делить
gelten — считаться
Finde
die richtige Ergänzung.
1.
Deutsche Museum befindet sich in... .
а) Berlin b)
Amerika c) München
2. Der erste frei programmierbare Rechenautomat wurde
von ...erfunden. a) Konrad Zuse b) Howard Aiken c) Bill Gates
3. Rechner hatte die Bezeichnung... .
a) Z 1 b) Z 2 c) Z 3
4. Der Erfinder Konrad Zuse hat seine Arbeit am Rechner
... begonnen. a) 1941 b) 1939 c) 1944
5. Der Geburtsort
des Rechners ist... .
a) das Wohnzimmer
seines Vaters in Berlin
b) das Schlafzimmer
seines Vaters in Berlin
с) das Wohnzimmer
seines Vaters in München
6. Der erste Computer
war... .
a) 1 Meter
lang, 3 Meter hoch
b) 3 Meter lang, 2 Meter hoch
c) 2 Meter lang, 5
Meter hoch
7) Er konnte ... multiplizieren, dividieren, Quadratwurzeln
ziehen.
a) in 1 Sekunde b) in 30 Sekunden c) in 3 Sekunden
8) Im
Jahre ... zerstörte eine Bombe das Haus und das Gerät.
a)1944 b)1942 c)1941
9) Konrad
Zuse wollte seine Erfindung schon ... patentieren.
a)1942 b)1944 c)1941
10) Seinen Computer meldete der ... Howard Aiken zuerst an.
a) Deutsche b) Amerikaner c) Engländer
MÄRCHENSTADT MIT BLICK IN DIE ZUKUNFT
Bremen — wer kennt diese Stadt und ihre weltberühmten
Stadtmusikanten nicht? Aber in dieser Stadt tut man auch viel für die
Entwicklung der Wissenschaft und Technik. Das ist eine moderne Stadt von neuen
Technologien. Traditionelles und Modernes existieren in Bremen nebeneinander.
Das kann man auch im Raumfahrtmuseum "Astrium" sehen, das sich in
Bremen befindet. Zu den Exponaten dieses Museums gehört unter anderen das
legendäre Flugzeug Junkers W33 D1167. Mit diesem Flugzeug gelang 1928 die erste
Atlantiküberquerung. Von diesem ersten Flug bis zu den neuen Raumschiffen sind
erst 70 Jahre vergangen. Während dieser Zeit nahm Bremen sehr aktiv an der
Erforschung des Weltraums teil. Hier werden Teile der Trägerraketen „Ariane“
hergestellt. Dank der Stadt Bremen und den Satellitenraketen kann man fernsehen
und mit Freunden auf der anderen Seite der Welt telefonieren.
Im "Astrium" kann man auch virtuell eine Raumfahrt
unternehmen und Empfindungen bekommen, die die Astronauten im Weltall erleben.
Es ist also möglich, hier von der Gegenwart in die zukünftige Realität zu
springen.
Atlantiküberquerung (f) — ракета-носій
herstellen — изготавливать
dank (Dat.) — благодаря
Satellitenrakete (f) — ракета-спутник
virtuell — виртуально
Empfindung (f) — чувство, ощущение
Wähle die richtige Antwort.
1. Von welcher Stadt ist die Rede im Text?
a) Berlin, b) Bremen, c) Bonn.
2. Wodurch ist diese Stadt weltbekannt?
a) Die Stadtmusikanten, b) Die Stadtbibliothek, c) Die Stadthalle.
3. Was ist das "Astrium"?
a) Das Museum für Naturkunde, b) Das Historische Museum.
c) Das Raumfahrtmuseum.
4. Welches Exponat kann man dort unter vielen anderen sehen?
a) Die Gemälde Alter Meister, b) Das Flugzeug Junkers W33 Dl 167.
c) Die Raumfähre Discovery.
5. Wann fand der erste Flug über den Atlantik statt?
a) 1928. b) 1938. c) 1848.
6. Was wird in Bremen unter anderem hergestellt?
a) Teile der Trägerrakete "Ariane", b) Teile der
Weltraumstation "Mir".
c) Teile des Autos "Porsche".
7. Wo kann man eine virtuelle Raumfahrt unternehmen?
a) Im Flugzeug, b) Im Stadtmuseum, c) Im "Astrium".
DAS BRANDENBURGER TOR
Eines der ältesten Wahrzeichen der Stadt und einer der schönsten
Torbauten der Welt ist das Brandenburger Tor. Es ist 65, 5 Meter breit und 11
Meter hoch, mit 5 Durchfahrten und sechs Säulenpaaren. Die Säulenpaare sind
durch gemauerte Zwischenwände verbunden. Die Quadriga krönt das Bauwerk.
Napoleon entführte die Quadriga 1806 als "Siegestrophäe"
nach Paris. 1814 kehrte sie wieder nach Berlin zurück.
Das Brandenburger Tor wurde von Carl Gotthard Langhans in den
Jahren 1788 bis 1791 als Tor des Friedens geschaffen. Es bildet den Abschluss
der berühmtesten Straße Berlins, Unter den Linden. Unmittelbar hinter dem
Brandenburger Tor verlief früher die Staatsgrenze der DDR Westberlin.
Wie auch sehr viele andere historische Bauwerke wurde das
Brandenburger Tor während des Zweiten Weltkrieges schwer zerstört.
Glücklicherweise blieb das Gipsmodell erhalten, so dass die Quadriga
originalgetreu nachgebildet und 1959 wieder aufgestellt werden konnte.
Was ist richtig (+), was ist falsch (-) ?
1) Eines der
neuesten Wahrzeichen der Stadt ist das Brandenburger Tor.
2) Dieses
Bauwerk ist 65,5 m breit.
3) Es hat 6
Durchfahrten und 5 Säulenpaare.
4) 1814 entführte Napoleon
die Quadriga nach Paris.
5) Dieses
Wahrzeichen Berlins wurde von Carl Gotthard Langhans im 18. Jahrhundert
geschaffen.
6) Hinter dem
Brandenburger Tor verlief vor der Wiedervereinigung Deutschlands die Staatsgrenze
der DDR zu Westberlin.
7) Während des
Zweiten Weltkrieges wurde das Brandenburger Tor nicht zerstört.
8) Die Quadriga
wurde nach dem Gipsmodell originalgetreu nachgebildet.
9) Im Jahre 1990
wurde die Quadriga wieder aufgestellt.
VOM WEIHNACHTSBAUM (Nach Alice van Leda)
Weihnachten ohne Tannenbaum können wir uns nicht vorstellen. Der
Brauch zu Weihnachten einen Baum zu schmücken und die Kerzen anzuzünden
entstand im vorigen Jahrhundert. Der Ursprung dieser Sitte liegt sehr weit
zurück. Die immergrünen Büsche und Bäume haben für den .Menschen eine besondere
Bedeutung gehabt. Sie dienten dazu im Winter die Wiederkehr des Frühlings zu
beschwören. Es gab auch Lichterbäume und Früchtebäume, die man den Göttern der
Sonne und der Fruchtbarkeit als Dank und Opfer brachte. Man glaubte, dass diese
Zweige den Menschen heilen und schützen können. Später schmückte man sie mit
bemalten Eiern, denn das Ei bedeutete Glück und Wohlstand.
Diese Bräuche hielten sich bis ins Mittelalter, als man schon
lange das Weihnachtsfest als den Geburtstag von Jesus Christus feierte.
Nur ihre Bedeutung änderte sich. Sie dienten jetzt dem Gedenken an
die Geburt des Christkindes. In dieser Zeit begann man auch den grünen Schmuck
ins Haus zu bringen: die immergrünen Zweige der Stechpalme, des Buchbaums,
anderer Nadelbäume und die Zweige von Laubbäumen, die zu Weihnachten Blätter
und Blüten gaben. Die Zweige hat man in einer Zimmerecke gehängt.
Die erste Nachricht von geschmückten Tannenbäumen in den
Weihnachtszimmern kommt aus dem Elsass. In einer Chronik aus dem Jahre 1606
heißt es: "An Weihnachten richtet man Tannenbäume in den Stuben auf, daran
hängt man Rosen aus vielfarbigem Papier geschnitten, Apfel, Oblaten,
Zucker". Die Kerzen und den Lichterglanz kannte man noch nicht. Dieser
Brauch kam erst in den nächsten 200 Jahren. Seit dieser Zeit sind Kerzen der
schönste Schmuck am Weihnachtsbaum.
Bestimme die richtige Variante.
1) Weihnachten ohne ... können wir uns nicht vorstellen,
a) Katze b) Tannenbaum c) Hunde d) Hühner
2) Der Brauch zu Weihnachten einen Baum zu ...
und die Kerzen anzuzünden entstand im vorigen Jahrhundert,
a) stehlen b) hängen c) schmücken d) malen
3) Die immergrünen Büsche und Bäume
dienten im Winter die Wiederkehr des ... zu beschwören,
a) Winters b) Sommers c) Herbste d) Frühlings
4) Die erste Nachricht von geschmückten Tannenbäumen in
den Weihnachtszimmern kommt aus dem ...
a) Elsass b) Thüringen c) Bayern d) Sachsen
5) Es gab auch Lichterbäume und Früchtebäume, die man den Göttern ...
und der Fruchtbarkeit als Dank und Opfer brachte,
a) der Erde b) des Wassers c) der Sonne d) des Himmels
6) Zum Neujahrsfest hat man ... mit grünen Zweigen geschmückt,
a) Schränke b) Häuser c) Keller d) Schlafzimmer
EIN BRIEF
Tübingen, 12.11.02
Liebe Anna,
endlich habe ich wieder ein bisschen Zeit und kann dir schreiben.
Es gibt nämlich eine große Neuigkeit: Unsere Familie hat endlich eine
Wohnung gekauft. Du weißt doch, wir mieteten früher eine Wohnung. Ich möchte
dir unsere neue Wohnung unbedingt beschreiben, ich freue mich nämlich riesig.
Also, groß ist sie nicht. Sie hat drei Zimmer, eine Küche, ein Bad,
einen Flur und eine kleine Terrasse. Wir haben schon ein paar Möbel gekauft: ein
Bett, Regale für die Bücher, einen Kühlschrank. Im Wohnzimmer stehen eine Polsterecke,
eine Schrankwand, ein Fernsehgerät. In meinem Zimmer habe ich einen
Schreibtisch, Bücherregale, ein Bett. Auf dem Schreibtisch steht mein Computer,
wo ich viel Zeit verbringe — ich habe Computerspiele sehr gerne.
Wir möchten bald noch mehr kaufen — einen großen Kleiderschrank,
eine Garderobe für den Flur, zwei Nachttischen. Aber alles ist ja so furchtbar
teuer, und wir müssen zuerst noch ein bisschen sparen. So ist es auch schon
ganz gemütlich.
Ich möchte auch gerne wissen, welche Wohnung du hast und welche
Möbel du schon hast und noch haben möchtest. Schreib mir bald!
Für heute liebe Grüße
deine Barbara.
Richtig (r) oder falsch (f)?
1.
Annas Familie hat eine neue Wohnung gekauft.
2.
Früher mietete Barbaras Familie eine Wohnung.
3.
Die neue Wohnung ist nicht groß.
4.
Die Wohnung besteht aus zwei Zimmern, einer Küche, einem Bad und einem
Flur.
5.
Leider gibt es in der Wohnung keine Terrasse.
6.
Einige Möbel haben sie schon gekauft.
7.
Sie haben schon eine Polsterecke, ein Fernsehgerät.
8.
Im Zimmer der Eltern steht ein Computer auf dem Tisch.
9.
Barbara hat Computerspiele sehr gern.
10. Sie haben schon einen
Kleiderschrank und zwei Nachttische.
GEFÄLLT DIR MEIN ZIMMER?
Es ist Sonntag. Peter und seine Schwester Hanna gehen zu Robert zu
Besuch. Da ist schon Roberts Haus. Es hat zwölf Stockwerke. Robert wohnt im
siebenten Stock. Peter und Hanna fahren mit dem Fahrstuhl. Bald stehen sie vor
der Wohnung Nummer 112. Sie klingeln. Robert ist zu Hause. Er öffnet die Tür.
Er ist froh über den Besuch. Die Freunde kommen ins Zimmer von Robert.
Hanna: Das ist also dein Zimmer, Robert?
Robert: Ja, ich wohne hier schon seit zwei Wochen. Sag mal, Hanna,
gefällt dir mein Zimmer?
H.: Ja und nein. Es ist groß und hell. Aber es ist nicht gemütlich.
R.: So. Warum denn?
H.: Das ist doch sehr einfach. Der Kleiderschrank und der
Bücherschrank stehen an einer Wand, und zwischen den Schränken steht die
Anrichte. Am Fenster fehlen die Gardinen. Auf dem Schreibtisch liegen viele
Kugelschreiber, Bücher, Hefte, Zeitungen und Zeitschriften.
R.: Siehst du, Hanna, wir Männer verstehen das nicht so gut wie
ihr, Frauen. Hilf mir, bitte.
H.: Peter und ich helfen dir gern bei dieser Arbeit.
Peter: Also beginnen wir.
H.: Der Kleiderschrank kommt in die Ecke. Den Bücherschrank
stellen wir neben das Sofa. Deine Hefte legst du in den Schreibtisch.
R.: Das mache ich schon. Und den Schreibtisch stelle ich zwischen
die Fenster.
P.: Und die Stühle stelle ich hier vor den Tisch und an die Wand.
H.: Warum hängen denn am Fenster keine Gardinen? Hast du keine?
R.: Doch. Gardinen habe ich. Aber...
P.: Schön. Dann hängen wir sie gleich ans Fenster. Gut so.
H.: Wie gefällt dir dein Zimmer jetzt, Robert?
R.: Oh, danke, Hanna. Jetzt ist es wirklich gemütlich. Es gefällt
mir gut.
Bestimme, ob es richtig oder falsch ist. Setze "+"
oder "-" ein.
1) Peter und
seine Schwester Hanna gehen zu Robert zu Besuch.
2) Roberts Haus
hat elf Stockwerke.
3) Robert wohnt
im achten Stock.
4) Peter und Hanna fahren
mit dem Fahrstuhl.
5) Robert wohnt in der Wohnung hundertzwölf.
6) Robert ist
nicht zu Hause.
7) Robert ist
froh über den Besuch.
8) Robert wohnt
hier schon seit drei Wochen.
9) Roberts Zimmer
ist groß und hell, aber nicht gemütlich.
DIE UKRAINISCHE HAUPTSTADT
Die Hauptstadt der Ukraine ist Kiew. Es liegt am Dnepr und zählt
mehr als 2,5 Millionen Einwohner. Diese Stadt ist Sitz des ukrainischen
Parlaments, der Werchownaja Rada, und der Regierung.
Die Stadt ist ein wichtiges wissenschaftliches Zentrum des Landes.
Hier befindet sich die größte ukrainische Universität, die 1834 gegründet
wurde. Auch viele Hochschulen, die Akademie der Wissenschaften, Fach- und
Berufsschulen, einen botanischen Garten gibt es in dieser Stadt.
Als eines der größten Kulturzentren der Ukraine hat Kiew viele
Museen, Theater, Kinos, Filmstudios, einen großen Zoo. Zu den hervorragenden
Bauten der Stadt gehören das Kiewer Höhlenkloster, die Sofienkathedrale, die
Klosterkirche Sankt Michael, die barocke Andreaskirche, das Goldene Tor, die
Wladimirkathedrale.
Zu wichtigen Industriezweigen der Stadt gehören der Maschinen— und
Gerätebau, Nahrungsmittel-, Textil- und Baustoffindustrie und der Schiffsbau.
Den Hafen von Kiew können kleinere Seeschiffe erreichen.
Das Gebiet des heutigen Kiew war schon in sehr alten Zeiten
besiedelt. Im 8. und 9. Jahrhundert befanden sich auf dem Stadtgebiet drei
poljanische Siedlungen. Der eigentliche Ausbau der Stadt begann unter dem
Fürsten Wolodymyr. Kiew wurde politischer und kultureller Mittelpunkt Kiewer
Rus. 1240 wurde die Stadt durch die Mongolen zerstört. Im 14. Jahrhundert wurde
die Stadt von Litauen erobert, im 16. – von Polen, im 17. Jahrhundert wurde Kiew
zur Hauptstadt des Kosakenstaates, 1793 — zur Hauptstadt eines russischen
Gouvernements. Seit 1934 ist Kiew Hauptstadt der Ukraine.
Finde die richtigen Varianten.
1) Kiew liegt...
a) am Dnepr; b)
an der Donau; c) an der Newa
2) Die Zahl der
Einwohner in Kiew ist ...
a) mehr als 1,5
Millionen; b) mehr als 2,5 Millionen; c) mehr als 2,5 tausend
3) Die Kiewer
Universität wurde ... gegründet.
a)1934; b)
1834; c) 1804
4) Schon im ...
und ... Jahrhundert befanden sich hier poljanische Siedlungen.
a) 18. und 19;
b) 1. und 2; c) 8. und 9.
5) Wie viele
poljanische Siedlungen gab es auf dem Stadtgebiet?
a) drei; b)
zwei; c) vier
6) Wann wurde Kiew
durch die Mongolen zerstört?
a)1340; b)1140;
c)1240
7) Von welchem
Land wurde die Stadt im 16. Jahrhundert erobert?
a) Polen; b)
Mongolei; c) Russland
8) Seit wann ist
Kiew Hauptstadt der Ukraine?
a)1924; b)
1934; c) 1954
DIE ZAUBERER DES WORTES
Es waren einmal zwei Brüder. Sie hatten einander sehr gern. Schon
als Kind sagte der eine zu dem anderen: "Wir trennen uns niemals".
Und wirklich — sie blieben zusammen ihr ganzes Leben lang. Die Brüder hießen
Jakob und Wilhelm Grimm. Aber sie waren nicht grimmig und nicht böse. Das waren
gute und freundliche Männer. Sie liebten Bücher, Blumen, sie liebten Menschen.
Die Brüder Grimm gingen zu den Menschen in Dorf und Stadt und schrieben alle
Volksmärchen auf. Woher aber kannten die Menschen diese Märchen, die noch in
keinem Buch standen? Sie haben sie von ihren Großeltern gehört. Die meisten
Märchen waren schon hundert oder tausend Jahre alt.
Das Volk hat den Brüdern seine Märchen erzählt, und daraus ist ein
schönes Buch geworden. Das Buch ist in der ganzen Welt bekannt und die ganze
Welt kennt die großen deutschen Dichter Brüder Grimm.
Vor vielen Jahren schrieben die Brüder Grimm ihre schönen Märchen,
aber bis heute sind sie bei allen Kindern und Erwachsenen beliebt. Jedes Volk
hat diese Märchen in seine Muttersprache übersetzt. Generationen bewundern die
tiefe Weisheit und die lebendige Schönheit dieser Märchen.
"Die Bremer Stadtmusikanten", "Der Wolf und die
sieben jungen Geißlein", "Rotkäppchen" — wer kennt diese Märchen
nicht? Schön, ausdrucksvoll und bildhaft ist die Sprache dieser Märchen.
Die Brüder Grimm waren nicht nur große Dichter, sondern auch
bekannte Wissenschaftler. Sie sammelten deutsche Volksmärchen und Sagen,
erforschten ihre Sprache und begründeten die deutsche Grammatik.
Kreuze die Sätze
an, die dem Inhalt des Textes entsprechen.
1) Die Brüder
liebten einander.
2) Die Brüder
hatten einander nicht gern.
3) Die Brüder
Grimm blieben immer zusammen.
4) Die Brüder
Grimm trennten sich voneinander für ihr ganzes Leben.
5) Jakob und
Wilhelm waren grimmig und böse.
6) Jakob und
Wilhelm waren gut und freundlich.
7) Das Volk
erzählte den Brüdern seine Märchen.
8) Die Brüder
erzählten dem Volk ihre Märchen.
9) Die Menschen
haben die Märchen von ihren Großeltern gehört.
10) Die Menschen
haben die Märchen in den Büchern gelesen.
11) Die Märchen
der Brüder Grimm gibt es nur in der deutschen Sprache.
HEINRICH HEINE
Der große deutsche Dichter Heinrich Heine wurde im Jahre 1797 in
Düsseldorf geboren. Sein Vater war Kaufmann. Die Mutter des Dichters war eine
gebildete Frau. Sie begeisterte sich für Kunst und Poesie.
Auf Wunsch seiner Eltern sollte H. Heine Kaufmann werden. Aber der
junge Heine hatte dafür kein Interesse. Er interessierte sich für Literatur und
Kunst. Er studierte zuerst an der Universität in Bonn, dann an den
Universitäten in Göttingen und Berlin. Im Jahre 1821 erschien seine erste Gedichtsammlung.
Fünf Jahre später erschien sein erstes Prosawerk "Reisebilder", das
einen sehr großen Erfolg hatte. Die Gedichte von H. Heine sind lyrisch, seine
Prosawerke sind eine scharfe Satire.
H. Heine kritisierte die Gesellschaftsordnung im damaligen Deutschland,
darum wurde er von der reaktionären Regierung verfolgt. Der Dichter musste
seine Heimat verlassen und nach Frankreich emigrieren. Die letzten 25 Jahren
seines Lebens verbrachte H. Heine in Paris, fern von seiner Heimat, außerdem
litt er an einer schweren Krankheit.
1856 starb der große Dichter. Aber die Werke eines der
berühmtesten Lyriker und des unbesiegten Kämpfers für das Glück der Menschheit
leben fort. Seine Gedichte und Prosawerke sind in viele Sprachen übersetzt. Sie
gehören zu den Meisterwerken der Weltliteratur.
Ist das richtig
oder falsch? Setze "r" ein, wenn die Aussage dem Inhalt des Textes
entspricht, und "f', wenn nicht.
1) Heinrich Heine wurde in Deutschland geboren.
2) Sein Vater war Kaufmann.
3) Auf Wunsch seiner Eltern sollte H. Heine Bankkaufmann werden.
4) Zuerst studierte er in Göttingen und Berlin, dann in Bonn.
5) 1826 erschien sein erstes Prosawerk "Reisebilder".
6) Er wurde von der Regierung verfolgt, weil er die
Gesellschaftsordnung kritisierte.
7) In Bonn verbrachte er die letzten 25 Jahre seines Lebens.
8) Heinrich Heine starb im Jahre 1856.
BERLIN — GESCHICHTE UND GEGENWART
Die erste Erwähnung Berlins datiert auf das Jahr 1237. Die Grundlagen
für die Entwicklung der Stadt schuf im 17. Jahrhundert Friedrich Wilhelm,
Kurfürst von Brandenburg. Später machte der König Friedrich II. die Stadt zu
einem geistigen Zentrum mit europäischer Bedeutung. Seit 1871 ist Berlin die
Hauptstadt des Deutschen Reiches. Am Ende des 19. Jahrhunderts war es die
größte Industriestadt des Kontinents und zählte 2,7 Millionen Einwohner. Nach
dem Ersten Weltkrieg entwickelte sich die deutsche Hauptstadt zur bedeutendsten
internationalen Kulturmetropole. Diesem Prozess setzten aber die
Nationalsozialisten 1933 ein Ende. Von hier aus wurde Vernichtungskrieg und
Holocaust geplant und umgesetzt. Zugleich aber war Berlin auch ein Ort des
Wiederstandes gegen das Naziregime.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Stadt in Ost- und Westberlin
geteilt. Diese Teilung fand ihren Höhepunkt am 13. August 1961, als die
Berliner Mauer gebaut wurde. Diese Mauer trennte die Stadt und das Volk bis
1989. Im Herbst dieses Jahres war die Mauer offen, später wurde sie abgetragen
und in kleinen Betonstückchen als Souvenir in aller Welt angeboten. Ein Jahr
später — am 3. Oktober 1990 — wurden die DDR und die BRD, und auch Ost- und
Westberlin vereinigt. Berlin wurde wieder zur Hauptstadt des einheitlichen
Staates bestimmt. Der Bundestag, der Bundespräsident, die Regierung und viele
andere Organisationen haben ihren Sitz in Berlin. Im Jahre 1999 fand die erste
Sitzung des deutschen Bundestages im Reichstagsgebäude statt, das umgebaut
worden war und dessen Kuppel aus Glas die Offenheit der deutschen Politik
symbolisiert.
Heute wird in Berlin sehr viel gebaut. Die deutsche Hauptstadt
verwandelt sich schneller als andere deutsche und europäische Städte und spielt
eine wichtige Rolle im europäischen Integrationsprozess.
die Erwähnung — згадка
der Vernichtungskrieg — знищувальна війна
der Widerstand — опір
die Offenheit - відкритість
Bestimme, was dem Inhalt des Textes entspricht (+), was nicht
(-).
1) Friedrich
Wilhelm, Kurfürst von Magdeburg, schuf die Grundlagen für die Entwicklung der
Stadt.
2) König
Friedrich der Zweite machte die Stadt zu einem geistigen Zentrum mit
europäischer Bedeutung.
3) Berlin ist die
Hauptstadt des Deutschen Reiches seit 1871.
4) Mit 2,7
Millionen Einwohner war Berlin am Ende des 20. Jahrhunderts die größte Industriestadt
des Kontinents.
5) Nach dem
Ersten Weltkrieg entwickelte sich die deutsche Hauptstadt zur bedeutendsten internationalen
Kulturmetropole.
6) 1993 ergriffen
die Nationalsozialisten die Macht.
7) Während des
Zweiten Weltkrieges kämpfte man in Berlin gegen die Hitler-Diktatur nicht.
MÜNCHEN
Im Jahre 1157 wurde München von Heinrich dem Löwen, Herzog von
Sachsen und später auch von Bayern, in der Nähe von Munchingen, einer älteren
Siedlung, gegründet. 1505 wurde München Hauptstadt von Bayern. Seit der
Regierungszeit Ludwigs I. (1825 — 48) ist München der kulturelle Mittelpunkt
Süddeutschlands. So wird München oft als die heimliche Hauptstadt Deutschlands
bezeichnet.
Mit über 1,2 Millionen Einwohnern ist München die drittgrößte
Stadt Deutschlands.
Neben einer großen Anzahl von Hochschulen beherbergt München die
Bayerische Akademie der Wissenschaften sowie mehrere Forschungsinstitute, viele
Theater, eine bedeutende Oper weltbekannte Museen wie das Deutsche Museum. Die
Stadt hat viele alte Bauwerke.
1972 richtete München die Olympischen Spiele aus, für die ein
grandioses Stadion mit einem Zeltdach errichtet wurde.
Diese Stadt ist auch ein internationaler Wirtschaftsplatz. Solche
weltbekannten internationalen Konzerne wie Siemens und BMW haben in München
ihren Hauptsitz.
Das Oktoberfest, das Ende September stattfindet, ist das größte
Bierfest der Welt, das neben dem Münchener Fasching Millionen von Besuchern aus
der ganzen Welt anzieht. Kein Wunder, dass München über ein internationales
Gaststätten- und Hotelgewerbe verfügt.
München ist für die Arbeitnehmer die ideale Arbeitsstadt, die
neben der Atmosphäre einer Kunststadt wunderbare Bergwander- und
Skimöglichkeiten im Winter in den Alpen bietet, die vor den Toren Münchens
liegen.
Was ist richtig (r), was ist falsch (f)?
1) München wurde
im Jahre 1257 gegründet.
2) Diese Stadt
wurde nicht weit von der Siedlung Munchingen gegründet.
3) Seit der
Regierungszeit Ludwigs I. ist München der kulturelle Mittelpunkt Süddeutschlands.
4) Das ist die
Hauptstadt Deutschlands.
5) München hat
über 1,2 Millionen Einwohner.
6) Das ist die
drittgrößte Stadt Deutschlands.
7) In dieser
Stadt befindet sich das Germanische Museum.
8) Die
Olympischen Spiele wurden in München im Jahre 1972 durchgeführt.
9) Die
weltbekannten Firmen Siemens und BMW haben in München ihren Hauptsitz.
DEUTSCHE ESSGEWOHNHEITEN IM UMBRUCH
Schon lange sind Lebensmittel nicht mehr nur, wie der Name sagt,
"Mittel zum Leben", sondern sie gehören zum individuellen Lebensstil:
"Du bist, was du isst". Früher versammelte sich die ganze Familie am
Tisch zum Mittagessen, es gab Bratkartoffeln, Gulasch, Kuchen, Suppen.
Die jungen Leute haben heute andere Essgewohnheiten. Das Essen
muss für sie vor allem preiswert und unkompliziert sein, und es sollte schnell
gehen. 35% der Deutschen wohnen allein, in Single-Haushalten, und sie ernähren
sich meistens von Fertiggerichten. Singles geben fast 300 Euro im Monat für das
Essen aus. Sie essen sehr oft außer Haus.
Die Deutschen nehmen 33% ihrer Mahlzeiten in Restaurants und
Imbissen ein, wochentags Kantinen als Fertigprodukte und Snacks. Und am
Wochenende kochen viele gerne oder essen exotische Speisen in Restaurants: chinesische,
indische, argentinische.
In der letzten Zeit entstehen durch kulturelle Veränderungen auch
neue Angebote. So gibt es jetzt Bio-Food für die Menschen, für die ihre
Gesundheit sehr wichtig ist; auch das Essen mit wenigen Kalorien für die, die
großen Wert auf ihre Figur legen, dann grüne Küche für Vegetarier, Energy-Food
für Sportler. Für Schulkinder kann man Pausensnacks kaufen, die schon fertig
abgepackt sind.
Essgewohnheit (f) — кулинарная традиция
im Umbruch — на переломе
preiswert — недорогой
Single (m) — одинокий человек (неженатый)
Fertiggericht (n) — блюдо, готовое к употреблению
das Geld ausgeben — тратить деньги
Kantine (f) — столовая (на предприятии)
Angebot (n) — предложение (на рынке товаров и услуг)
Food (n) = Essen
großen Wert auf etw. legen — придавать большое значение
Pausensnack (m) — бутерброд, который берут в школу
Wähle die jeweils richtige Antwort.
1) Wozu gehören
heute Lebensmittel?
a) zum
individuellen Lebensstil; b) zur Tradition; c) zur Innovation
2) Was gab es
früher zum Mittagessen?
a) Snacks, Pommes frites;
b) Cola, Limonade, Cocktail; c) Bratkartoffeln, Gulasch, Kuchen, Suppen
3) Wie muss das
Essen für junge Leute heute sein?
a) teuer und
kompliziert; b) preiswert und unkompliziert; c) preiswert, aber kompliziert
4) Wie ernähren
sich heute die meisten Singles?
a) von Suppen; b)
von Fertiggerichten; c) von Speisen in teuer en Restaurants
5) Wo nehmen die
Deutschen 33 % ihrer Mahlzeiten ein?
a) in
Restaurants, Kantinen und Imbissen; b) unterwegs; c) auf den Bauernhöfen
6) Was essen
Vegetarier?
a) Fleisch und
Fisch; b) grüne Küche; c) Wurst und Eier
7) Wie heißen
belegte Brote, die die Schüler mit in die Schule nehmen? a) Torten; b) Kuchen;
c) Pausensnack
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